Dramatisch bis komisch: Letzte Vorstellungen am Theater Osnabrück im März

Vier Produktionen sind im März zum letzten Mal zu erleben.

Vater

Vater ist eine Tragikomödie über Alzheimer aus der Perspektive eines Alzheimererkrankten – Florian Zeller gelingt mit seinem preisgekrönten Stück das scheinbar Unmögliche. Aus der Sicht des 80-jährigen Witwers André erzählt der Autor eine schmerzhaft komische Geschichte, in deren faszinierender Schachtelstruktur die Realität immer schwieriger auszumachen ist. Die Tragikomödie wird am 9. März um 19.30 Uhr im emma-theater zum letzten Mal gezeigt.

Psychose

In dem Stück 4.48 Psychose verarbeitete die Autorin Sarah Kanes ihre geistige Erkrankung. Die Diagnose Depression bildet das dunkle Herz des Stücks, in dem Stefan Haschke die Hauptrolle spielt. Zersplitterte Wahrnehmung, aber auch herrlich sardonischer Humor zeigen sich am 15. März um 19.30 Uhr zum letzten Mal auf der Bühne im emma-theater.

Dienstags bei Kaufland

In der Wiederaufnahme Dienstags bei Kaufland mit Christina Dom erzählt Emmanuel Darley von den Hindernissen, denen Transsexuelle in der Öffentlichkeit und im familiären Bereich ausgesetzt sind. Marie-Pierre, früher Jean-Pierre, kümmert sich jeden Dienstag liebevoll um ihren Vater. Doch nicht nur beim Einkaufen ist sie den irritierenden und befremdlichen Blicken der Menschen ausgeliefert, sondern auch gegenüber ihrem Vater ist das Verhältnis sichtlich angespannt. Das Solostück ist am 16. März um 19.30 Uhr ebenfalls im emma-theater zum letzten Mal zu erleben.

Der brave Soldat Schwejk

In Der brave Soldat Schwejk ist die Figur des tschechischen Soldaten der Inbegriff des gewitzten Schelms, der durch seine Redseligkeit, die Überfüllung seiner Pflichten und sein unverwüstliches Gemüt die Absurditäten des Ersten Weltkriegs deutlich werden lässt. In Osnabrück ist die Inszenierung im Theater am Domhof am 31. März um 19.30 Uhr das letzte Mal zu erleben.


Karten für die Veranstaltungen sind unter 

www.theater-osnabrueck.de, Tel. 0541/76 000 76 oder an der Theaterkasse erhältlich.

Bildquellen

  • Theater: Bianka Specker