
Die Gemeinde Utrecht in den Niederlanden gibt bekannt, dass es ab dem heutigen Dienstag, 19. März gegen 13:00 Uhr, ein Kondolenzprotokoll für die Opfer des Schießvorfalles in Utrecht geben wird.
Wer seine Trauer zum Ausdruck bringen und die Angehörigen mental unterstützen möchte, kann sich im Rathaus und im Bürgermeisteramt Vleuten-De Meern in ein solches Kondolenzbuch eintragen.
Es wird auch ein online Kondolenzregister geben.
Ferner wurde heute am 24. Oktoberplein in Utrecht eine Gedenkstätte eingerichtet. Im Park an der Ecke Beneluxlaan/Weg der Vereinigten Nationen können Menschen Blumen legen und den Opfern und Angehörigen ihre Unterstützung bekunden.
Aus Respekt vor den Angehörigen werden seitens der Behörden derzeit keine Informationen über die Identität der Opfer herausgegeben.
Trauer im gesamten Land
Premier Rutte hat angeordnet, die Flaggen auf Halbmast zu setzen. Darum hängen heute in vielen Provinzen und öffentlich Gebäuden der Vertretungen im Ausland die Flaggen auf Halbmast.
In Utrecht kamen gestern bei einer Schießerei drei Menschen ums Leben, fünf Menschen wurde zudem verletzt, wovon derzeit drei Menschen noch um ihr Leben kämpfen.
„Ganz Niederlande ist in seiner Anteilnahme stark vereint“, sagte Rutte. „Drei Menschen starben, drei Menschen kämpfen um ihr Leben. Wir sollten es nicht kleiner machen, als es ist.“
Untersuchungen laufen noch
Auf einer Pressekonferenz sagte der Premierminister, dass es noch viele Fragen und Gerüchte gebe, insbesondere über das Motiv des Täters. Polizei und Justiz berücksichtigen immer noch ein terroristisches Motiv, aber es kann auch ein anderen Beweggrund geben.
Wie der telegraaf meldet, nimmt die Staatsanwaltschaft nimmt weiter ernsthaft in Betracht, dass Gökmen T. gestern den Anschlag auf die Straßenbahn von Utrecht aus terroristischen Gründen begangen hat. Das hat die Staatsanwaltschaft angekündigt. Unter lassen dies eine Notiz im Fluchtfahrzeug und die Ausführung der Tat vermuten, auch hatte der Täter keine Beziehung zu den Opfern.
Andere Motive sind jedoch noch nicht ausgeschlossen, die behördlichen Ermittlungen dauern noch an.
Anmerkung der Oskurier Redaktion:
Wir beteiligen uns nicht an Spekulationen. Wir berichten erst, wenn die Vorgänge offiziell gesichert sind, die Zeit nehmen wir uns, allein schon aus Respekt vor den Opfern.
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- Ein Licht der Hoffnung: pixel2013