CDU: Neubau und Barrierefreiheit

Symbolbild

„Es ist unwahr, dass ich den Sinn von Barrierefreiheit infrage gestellt habe. Denn selbstverständlich würde ein Neubau für das Ratsgymnasium barrierefrei gestaltet und für den Altbau habe ich eine Rampe im Übergang vom B- zum A-Gebäude vorgeschlagen, damit alle Rollstuhlfahrer Schulverwaltung und Aula erreichen könnten.“

Mit dieser Erklärung reagierte CDU-Fraktionsvorsitzender Fritz Brickwedde auf Kritik von SPD und Grünen.

Die Schule habe den CDU-Ratsmitgliedern bei einem Ortstermin versichert, dass z. Z. weder ein Schüler noch ein Lehrer auf Barrierefreiheit angewiesen sei, das Ratsgymnasium aber jederzeit sicherstellen könne, den Unterricht in barrierefreien Räumen stattfinden zu lassen. Denn schon jetzt seien die Klassenräume im D- und die Fachräume im B-Gebäude behindertengerecht zu erreichen. 

Brickwedde: „Diese Informationen der Schule habe ich im Immobilienausschuss weitergegeben. Nicht mehr und nicht weniger.“

Falsch sei auch der Vorwurf der Grünen, die CDU habe sich gegen den Anbau positioniert als noch nicht alle Fakten bekannt gewesen seien. 

Brickwedde: „Das ist unwahr. Bei einem Vororttermin und in Gesprächen mit der Verwaltung haben wir alle Fakten erhalten.“

Unwahr sei auch die Behauptung der Grünen, „bekannte CDU-Funktionäre seien Mitglied im Schulelternvorstand“ des Ratsgymnasium. 

„Tatsächlich ist kein einziger CDU-Funktionär Mitglied des Schulvorstandes oder des Elternrates.“ Niemand von der CDU habe Einfluss genommen auf das Votum der Gesamtkonferenz. 

Brickwedde: „Wir respektieren es aber, wenn eine Schule mit 99:1 gegen den Anbau stimmt.“

Wesentlicher Grund gegen einen Anbau sei die Massierung von Schülern mit Enge, Staus und Lärm sowie die Zerstörung des historischen Lehmann-Baus als Denkmal durch einen frontalen und nicht seitlichen Anbau, so die CDU. 

Alle Schüler und Lehrer des Ratsgymnasium könnten am besten beurteilen, was gut für sie im Schulalltag sei.

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