Historische Entscheidung im OS Rat: Der Solitärbau für das Rats ist beschlossen!

Sind glücklich über die Entscheidung des Rates, der stellvertretende Schulleiter Manfred Huesmann und Schulleiter Lothar Wehleit

Viele Schüler des Ratsgymnasiums Osnabrück hatten bereits Stunden im Ratssitzungssaal gewartet, als Dr. Fritz Brickwedde (CDU) vorschlug, das Thema in den Tagespunkten vorzuziehen, damit die Schüler nach Hause konnten und vor allem das Thema auch noch behandelt werden würde.

Auch ihr Schulleiter Herr Wehleit, der stellvertretende Schulleiter Manfred Huesmann und einige Lehrkräfte waren zur Unterstützung mitgekommen.

Dem Antrag der Linken für einen Solitärbau mit Option auf ein drittes Stockwerk und der Prüfung, wie eine Barrierefreiheit umgesetzt werden könnte, wurde nach einer hitzigen Wortdebatte mehrheitlich zugestimmt.

Für den Solitärbau stimmten: BOB, FDP, CDU, die Linken, die Piraten sowie Oberbürgermeister Griesert. Dagegen stimmten die Grünen und die SPD.

Die SPD und die Grünen brachten Kostengründe an, auch die räumliche Enge auf den Fluren sei von den Schülern zu tolerieren da es sich nur um wenige Minuten am Tag handeln würde, sie plädierten klar und deutlich gegen die anwesenden Schüler für die Anbaulösung.

Die übrigen Parteien waren der Ansicht, dass neben den Argumenten aus der Schülerschaft (siehe auch die Stellungnahme des Ratsgymnasiums auf unserer Seite) Geld in die Hand genommen werden sollte, um in die Zukunft und die Bildung der Kinder zu investieren. Abgesehen davon wisse man nicht, welche Überraschungen bei einem Anbau noch zu Tage treten könnten, so Anette Meyer zu Strohen.

Dr. Thiele (FDP) hatte sich die Situation vor Ort angesehen und verstand nicht, warum die Emotionen so hoch gehen: „Wir sind auch beschult worden und wissen wie es war, wenn Enge und Schall ein Problem ist.“ Thiele wies auf den Zustand der Belüftungsanlage hin, er habe auch erst einen Anbau favorisiert, dann aber mit den Schülern diskutiert und die Notwendigkeit gesehen, dass sie Schülerströme entzerrt werden müssten.

Die Parteien waren sich einig, Bildung und Schule sind eine Zukunftsressource in diesem Land.

Thiele sagte, dass er die Taschen normalerweise „sehr zugeknöpft habe, was öffentliche Gelder angeht, aber hier bei dem öffentlichen Interesse und den nachvollziehbaren Gründen für den Solitärbau stimmen würde.“

Dr. Fritz Brickwedde betonte: „Man sollte auf die hören, die am nächsten dran sind und damit täglich umgehen müssen. Es gebe das 80 Millionen Programm für Schulen, keine Schule werde benachteiligt.“

So sahen es die Piraten und Dr. Lübbe von BOB auch, die sich ebenfalls ein Bild vor Ort gemacht hatten und stimmten mehrheitlich dem Antrag der Linken für den Solitärbau zu.

Bildquellen

  • Schulleiter des Rats: Bianka Specker