Leysieffer hat Insolvenz angemeldet, insgesamt sind 350 Mitarbeiter betroffen, etwa ein Drittel davon am Stammsitz in Osnabrück. Das teilte das Unternehmen mit.
Am Dienstag wurde vor dem Amtsgericht Osnabrück ein Antrag auf Sanierungsverfahren in Eigenverwaltung gestellt. In einer Mitteilung informierte das Familienunternehmen über die Krise, jedoch ohne auf die Gründe der Insolvenz einzugehen.
Als erfahrender Experte für Sanierungen werde der Rechtsanwalt Joachim Walterscheid aus Bad Oeynhausen das Unternehmen durch das gerichtliche Sanierungsverfahren begleiten, teilte Leysieffer mit.
Jan Leysieffer bleibe Geschäftsführer und der Geschäftsbetrieb des Traditionsunternehmens laufe normal in vollem Umfang weiter.
Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen seien auf einer Betriebsversammlung über das Verfahren und die weiteren Schritte informiert worden. Das Insolvenzgeld der Bundesagentur sichere die Löhne und Gehälter bis Ende Mai 2019.
„Tradition und die Herstellung von hochwertigen Qualitätsprodukten ist heute leider kein Erfolgsgarant mehr, daher nutzt das Unternehmen die Chancen einer nachhaltigen Sanierung“, so Joachim Walterscheid in der Pressemitteilung des Unternehmens.
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