Osnabrücker Delegation pflanzt Freundschaftsbaum in der russischen Partnerstadt Twer

Ein Freundschaftsbaum als Zeichen der Partnerschaft gepflanzt von Philipp M. Christ (links), Oliver Hasskamp, Oberbürgermeister Alexey Ogonkow, Dr. Fritz Brickwedde, Evgeniy Pichuew (Vorsitzender der Duma Twer).

Auf Einladung des Oberbürgermeisters der Stadt Twer, Alexey Ogonkow, hat eine dreiköpfige Delegation des Osnabrücker Rates das Stadtfest in Twer besucht. Die Delegation bestand aus den Ratsmitgliedern Dr.-Ing. E. h. Fritz Brickwedde, Oliver Hasskamp und Philipp M. Christ. Sie pflanzten beim Stadtfest unter anderem Freundschaftsbäume gemeinsam mit anderen Partnerstädten.

Der Baum als Symbol der Freundschaft

„Der Freundschaftsbaum ist ein schönes Zeichen für unsere Freundschaft, die unsere beiden Städte verbindet. Jeder Baum benötigt Wasser zum Leben. Und so muss auch die Städtepartnerschaft regelmäßig gepflegt werden. Ein wichtiger Baustein ist auch der regelmäßige Austausch der Städtebotschafter“, so Delegationsleiter Dr. Brickwedde. 

Wirtschaftliche Beziehungen stärken

Schwerpunkt der Reise waren ökonomische Themen in der Stadt Twer. Die Delegation besichtigte Betriebe aus unterschiedlichen Branchen, u.a. Kaffee, Metall und Druckereigewerbe. „Für das nächste Jahr haben wir eine große Wirtschaftsdelegation angekündigt, die freudig erwartet wird. Beide Städte haben Firmen, die in gleichen Branchen tätig sind. Diese gilt es zusammenzubringen, um Know How austauschen zu können. Idealerweise können hierdurch dann neue wirtschaftliche Beziehungen entstehen, die Osnabrück und Twer noch stärker zusammenbringen“, kündigt Oliver Hasskamp an. 

Spende der Rückertschule an das Sozialheim Twer

Wie in jedem Jahr überreichte die deutsche Delegation auch die Spende der Rückertschule an das Sozialheim Twer. Insgesamt hat die Rückertschule 820 Euro eingesammelt. „Die Kinder und Jugendlichen haben sich sehr über unseren Besuch gefreut. Die diesjährige Spende soll für Renovierungs- und Umgestaltungsmaßnahmen im Wohnbereich der älteren Mädchen verwendet werden“, berichtet Philipp Christ. 

Hotel Osnabrück seit 1997

Die Delegationsmitglieder waren im Hotel Osnabrück untergebracht. Dieses Hotel ist aus einem gemeinsamen Projekt der Partnerstädte Osnabrück und Twer im Jahr 1997 entstanden. „Es freut mich, dass das Hotel Osnabrück zu einer festen Institution in Twer geworden ist. Ein weiterer schöner Beweis für unsere erfolgreiche Partnerschaft“, so Christ weiter. 

Neben der Osnabrücker Delegation nahmen auch Delegationen aus China, Finnland und Italien teil. „Gerade in der aktuellen Zeit sind Städtepartnerschaften sehr wichtig. Nur durch den ständigen Dialog, den eine Städtepartnerschaft unter anderem ermöglicht, können wir Ausgrenzung verhindern“, schließt Brickwedde ab.

Bildquellen

  • Twer-Baumpflanzung: Sergej Loginow