Bundespolizei verweigert gewaltbereiten Fußballfans an der deutsch-niederländischen Grenze die Einreise

Beschlagnahmter Böller

Twist/B402. Die Bundespolizei hat heute Vormittag eine siebenköpfige Gruppe von offenbar gewaltbereiten niederländischen Fußballfans an der Einreise nach Deutschland gehindert. Sie wurden an der Grenze gestoppt und in die Niederlande zurückgewiesen. 

Gegen 10 Uhr war der gemietete Kleintransporter der sieben Niederländer im Alter zwischen 22 und 43 Jahren im Rahmen der verstärkten grenzpolizeilichen Überwachung auf der Bundesstraße 402, kurz vor dem Wechsel auf die Autobahn 31, angehalten und kontrolliert worden. 

Joint und Böller

Bei der Durchsuchung des Fahrzeuges und der sieben Männer fanden die Beamten bei einem 22-Jährigen einen Joint und zwei nicht zugelassene Böller. Über die niederländische Polizei wurde ermittelt, dass es sich bei der Gruppe um sogenannte Problemfans handelt und diese dort mehrheitlich als gewaltbereit bekannt sind. 

EM-Qualifikationsspiel in Hamburg

Aufgrund der vorliegenden Erkenntnisse bestand die Gefahr, dass die Männer sich im Zusammenhang mit dem heute Abend stattfindenden EM-Qualifikationsspiel an gewalttätigen Auseinandersetzungen in Hamburg beteiligen könnten. Daher wurde den sieben niederländischen Fans die Einreise nach Deutschland verweigert. Nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen wurden sie in die Niederlande rückgeführt. 

Die illegal eingeführten Böller wurden beschlagnahmt und dem Entschärfungsdienst übergeben. Insgesamt wurden heute rund 400 niederländische Fußballfans im Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeiinspektion Bad Bentheim überprüft.

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  • Beschlagnahmter Böller: Bundespolizei