
Das niederländische Marineschiff Zr.Ms. Groningen hat zum dritten Mal in kurzer Zeit einen Drogentransport abgefangen. Am 3. November 2019 gelang es dem Stationsschiff in der Karibik, ein so genanntes Go-Fast in der Karibik zu stoppen.
Ein Patrouillenflugzeug der karibischen Küstenwache entdeckte das Schnellboot auf einer bekannten Schmuggelroute. Die Zr.Ms. Groningen entsandte daraufhin den Hubschrauber NH-90, um mehr Informationen zu sammeln.
Sobald der NH-90 das Go-Fast erblickte, versuchte die Crew des Go-Fast, die Ladung über Bord zu werfen. Die Groningen brachte ihre schnellen FRISC-Dinghys mit einem gemeinsamen Team aus der US-Küstenwache und dem Marine Corps auf den Weg. Sie hielten die Besatzung des Go-Fast fest und nahmen Pakete mit Drogen aus dem Wasser, die über Bord geworfen worden waren.
Erfolg des amerikanisch-niederländischen Teams
Die Verdächtigen und die Drogen wurden später auf das US-Küstenwachschiff Robert Yered zur Strafverfolgung in den Vereinigten Staaten überführt. Es wird geschätzt, dass 350 Kilogramm Drogen an der Aktion beteiligt sind.
Zr.Ms. Groningen ist seit April 2019 als Stationsschiff in der Karibik tätig und kombiniert Drogenkontrollmaßnahmen mit der Unterstützung der karibischen Küstenwache. Im Oktober konnte das Schiff bereits zwei Drogentransporte abfangen.
2014 appellierte der damals neue niederländische Marinekommandant Hans Lodder im Curaçao Chronicle, die Zusammenarbeit im Kampf gegen den Terrorismus und Drogenschmuggel zu intensivieren. Der Erfolg der Zusammenarbeit des internationalen Teams gibt im Recht.
„If we act in coordination with each other, we are better able to cope with the tasks in the Caribbean.”
Weitere erfolgreiche Einsätze der Zr.Ms. Groningen auf OSKURIER:
Bildquellen
- casenovember: Ministerie van Defensie
- OPVenUSGCfrisc: Ministerie van Defensie