Halbschattenfinsternis des Mondes

Mondoberfläche mit Mare Crisium

Beobachtungen an der Sternwarte des NVO am 10. Januar 2020

Am Abend des 10. Januar tritt der Mond in den Halbschatten der Erde ein, und es kommt zu einer Verfinsterung des Vollmonds. Von 19 Uhr bis 22 Uhr lädt deshalb die Astronomische Arbeitsgemeinschaft des Naturwissenschaftlichen Vereins Osnabrück (NVO) zur Beobachtung des Ereignisses auf das Gelände der Sternwarte auf dem Oldendorfer Berg ein.

Anders als bei Kernschatten-Finsternissen, sähe ein Astronaut auf dem Mond keine totale, sondern nur eine partielle Sonnenfinsternis durch die Erde. Der Mond ist dadurch auch nicht in das rötlich-braune Licht getaucht, das ihn nur durch die Erdatmosphäre noch erreicht. Die dem Kernschatten am nächsten gelegenen Teile des Mondes werden aber trotzdem leicht verdunkelt erscheinen.

Dies wird vor allem um die Zeit der maximalen Verfinsterung herum, um 20.10 Uhr, der Fall sein. Aber bereits gegen 19 Uhr wird der Mond schon weit genug in den Halbschatten der Erde vorgedrungen sein, um auf seiner südlichen Seite die Verdunklung zu erkennen. Ab etwa 21.15 Uhr wird dann der Schatten nur noch für erfahrene Beobachter wahrnehmbar sein.

Auch am Samstag, dem 11. Januar, wird regulär wieder die Sternwarte selbst zwischen 20 Uhr und 24 Uhr geöffnet sein. Voraussetzung für beide Veranstaltungen ist ein klarer Himmel. Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Weitere Informationen unter http://www.astro-os.de

Infobox

  • Gelände der Sternwarte auf dem Oldendorfer Berg
  • 10. Januar 2020, 19 Uhr bis 22 Uhr
  • reguläre Öffnung der Sternwarte: Samstag, dem 11. Januar, 20 Uhr und 24 Uhr
  • Voraussetzung für beide Veranstaltungen ist ein klarer Himmel.
  • Anfahrt: https://www.astro-os.de/109-0-Sternwarte.html

Bildquellen

  • MareC.: Dr. Thorsten Ratzka