Wichtige Verhaltensmaßnahmen für Personen mit Verdacht auf COVID-19

Der Gesundheitsdienst für Landkreis und Stadt Osnabrück hat Informationen und Antworten auf die häufigsten Fragen zusammengestellt, die eine Orientierung geben und ganz praktische Hinweise zur Vorsorge geben sollen. Wir geben sie hier im Wortlaut wieder:

Der neuartige Corona-Virus breitet sich derzeit auch in Deutschland aus, was verständlicherweise zu vielen Fragen in der Bevölkerung führt. Der Gesundheitsdienst für Landkreis und Stadt Osnabrück möchte einen sachlichen Umgang mit dem Thema ermöglichen und hat deshalb im Folgenden Informationen und Antworten auf die häufigsten Fragen zusammengestellt, die eine Orientierung geben und ganz praktische Hinweise zur Vorsorge geben sollen. Bitte weisen Sie auch Menschen im Freundes- und Bekanntenkreis oder Arbeitskollegen auf diese Informationen hin, die sich nicht regelmäßig im Internet informieren oder die Probleme mit der deutschen Sprache haben. Vielen Dank.

Sollten Personen befürchten, mit dem neuen Coronavirus infiziert zu sein, wird dringend gebeten, zunächst telefonisch mit dem behandelnden Arzt (Hausarzt) Kontakt aufzunehmen, um den Verdacht und das weitere Vorgehen in einem Telefongespräch abzuklären. Außerhalb der Sprechzeiten des Hausarztes ist der kassenärztliche Notdienst unter 116 117 erreichbar. Nur bei schwerwiegenden Krankheitssymptomen ist der Rettungsdienst 112, unter Angabe der Verdachtsdiagnose zu rufen!

Auf keinen Fall sollten von den Betroffenen direkt Arztpraxen oder Notfallaufnahmen von Krankenhäusern aufgesucht werden. Hierdurch soll eine mögliche Übertragung auf weitere Personen vermieden werden.

Als Verdachtspersonen gelten Personen mit Atemwegssymptomen, die in den letzten 2 Wochen in einem Risikogebiet waren oder Kontakt zu einem COVID-19 Erkrankten hatten.

Ansonsten sollten Rückkehrer aus Risikogebieten nach Möglichkeit für 2 Wochen zu Hause bleiben und unnötige Kontakte zu Mitmenschen, insbesondere Veranstaltungen, ÖPNV etc. meiden.

Da im Winterhalbjahr auch viele andere Krankheitserreger, wie beispielsweise die Influenza, weit verbreitet sind, gilt es grundsätzlich auf ein regelmäßiges gründliches Händewaschen zu achten, um eine Übertragung auf die Augen- und Nasenschleimhäute zu vermeiden. Außerdem ist es wichtig, sich beim Husten oder Niesen möglichst von Mitmenschen weg zu drehen und in die Armbeuge zu husten, beziehungsweise ein Einmaltaschentuch zu benutzen, was sofort entsorgt werden sollte.

Auch wenn derzeit in der Region Osnabrück noch keine nachgewiesenen COVID-19 Fälle aufgetreten sind, sollten vorbeugend die oben genannten Empfehlungen berücksichtigt werden. Weitere aktuelle Informationen sind unter www.Infektionsschutz.de und auf der Internetseite des Robert Koch-Institutes www.rki.de/ncov abrufbar.

Für Ärzte hat der Gesundheitsdienst für Landkreis und Stadt Osnabrück ein spezielles Informationsblatt zum Herunterladen zusammengestellt.

Quelle (Stand 2.März 2020, 9.30 Uhr):

https://www.landkreis-osnabrueck.de/veterinaer-gesundheit/infektionsschutz/covid-19

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