Christi Himmelfahrt (lateinisch ascensio domini, Aufstieg des Herrn), in der Schweiz und in Liechtenstein Auffahrt genannt, wird am 40. Tag der Osterzeit, also 39 Tage nach dem Ostersonntag gefeiert und 10 Tage vor Pfingsten. Das christliche Hochfest fällt immer auf einen Donnerstag.
Die Zeit vor dem Fest Christi Himmelfahrt verbindet sich in Liturgie und Brauchtum der römisch-katholischen Kirche mit den Bitttagen. Die vierzig Tage nach Ostern bilden dabei ein Korrelat zur vierzig Tage langen Fastenzeit vor Ostern.
Himmelfahrt des Sohn Gottes
Nach seinem Tod und seiner Auferstehung ist Jesus Christus heimgegangen zu Gott dem Vater. Die Gläubigen der Rückkehr des Gottessohnes zu seinem Vater im Himmel. In der Bibel berichten uns der Evangelist Lukas und das erste Kapitel der Apostelgeschichte im Neuen Testament. Dort in der Apostelgeschichte des Lukas (Apg 1,9-11) steht geschrieben
Die „Himmelfahrt“ Jesu Christi ist nach theologischem Verständnis nicht wörtlich zu nehmen. Sie bedeutet nicht, dass Christus jetzt über den Wolken thront, sondern dass er bei Gott ist, an seiner Herrlichkeit teil hat.
Was hat das mit dem Vatertag zu tun?
Mit der Heimkehr zum Vater hat die heutige Vatertagstour wohl eher weniger zu tun. Früher zur Zeit der Germanen mussten Grundeigentümer ihr Eigentum einmal im Jahr umrunden, damit die Besitzansprüche Bestand hielten. Im 19. Jahrhundert gab es dann die ersten von Fuhrunternehmern organisierten feucht-fröhlichen „Herrentouren“, die auch unter dem Namen „Schinkentouren“ bekannt waren. Das Pendant zum Muttertag, der am 10. Mai gefeiert wird.
Bildquellen
- Himmelfahrt: Dimitris Vetsikas