Erste Blüten zum Weltbienentag

Zoo Osnabrück: Blühwiese dank Firmen „Heinrich Fip“ und „August Meyer Entsorgung“

In der nordamerikanischen Tierwelt „Manitoba“ des Zoo Osnabrück entsteht dank der finanziellen Unterstützung der Firmen Heinrich Fip und August Meyer Entsorgung eine Blühwiese für Bienen – passend zum Weltbienentag am 20. Mai. 

Pünktlich zum Weltbienentag pflanzen Tobias Klumpe und Thorsten Vaupel vom Zoo Osnabrück mit Unterstützung von Hendrik Fip, Jannpeter Fip und Axel van Geel insektenfreundliche Pflanzen.

Gemeinsam setzen der Zoo und die Firmen Heinrich Fip GmbH & Co. KG sowie August Meyer Entsorgung – Technische Dienstleistungen GmbH & Co. KG in der nordamerikanischen Tierwelt „Manitoba“ das Projekt „Blühwiese“ um. Es entsteht eine Fläche von mehreren hundert Quadratmetern mit heimischen und insektenfreundlichen Pflanzen: Neben Wilder Stachelbeere und Malven wachsen dort Heidekraut und Thymian.

Tobias Klumpe, zoologische Leitung, berichtet von der Entwicklung des Projekts: „Die Firmen Heinrich Fip und August Meyer Entsorgung kamen mit der Idee einer Blühwiese auf uns zu. Diese entwickeln wir zurzeit weiter, denn neben der Blühwiese sollen hier nun auch noch ein Bienenlehrpfad und ein Bienenhaus entstehen. Ohne die Unterstützung der beiden Firmen wäre die Blühwiese so nicht möglich, daher sind wir ihnen sehr dankbar“, freut sich der Biologe. Insgesamt unterstützen die beiden Firmen das Projekt mit 3.000 Euro.

„Das Thema Klimaschutz liegt uns besonders am Herzen – als traditionsreiches Unternehmen sind wir eng mit unserer Region verbunden und unterstützen daher auch gerne den Zoo als Erholungsort in Osnabrück. Uns ist wichtig zu zeigen, dass der Klimaschutz Zuhause anfängt und daher wollen wir gerne darauf aufmerksam machen, wie wichtig es ist, die Bienen zu schützen und Ihnen mehr Lebensraum zu bieten“, erklärt Hendrik Fip, Geschäftsführer der Firma Heinrich Fip. Axel van Geel, Geschäftsführer der Firma Meyer Entsorgung, ergänzt: „Als Firma setzten wir einen Schwerpunkt auf das Thema Recycling und umweltgerechte Entsorgung. Mit der Insektenwiese im Zoo Osnabrück können wir einer großen Zielgruppe die Bedeutung von Klimaschutz näherbringen.“ 

Wichtiger Beitrag zum Klimaschutz

Für den Klimaschutz und das gesamte Ökosystem seien Bienen sehr wichtig, wie Tobias Klumpe berichtet: „Als Bestäuber sind Bienen für die Biodiversität und Ernährungssicherheit elementar für die Menschheit. Außerdem sind sie Nahrung für Vögel und Igel. Als Zoo gehört auch die Bildung zu unseren Kernaufgaben, die wir sehr ernst nehmen. Daher ist es uns wichtig, über die Bienen zu informieren und das gelernte erlebbar zu machen – mit Bienenbauten und der Blühwiese.“ Mit der Blühwiese werden außerdem heimische Pflanzenarten gefördert und die Blühphasen der verschiedenen Pflanzen sind so aufeinander abgestimmt, dass die Wiese ganzjährig blüht. Fünf Bauten, auch als Bienenstöcke bekannt, stehen bereits an der Wiese – so können die Bienen direkt die gepflanzten Stauden und Blumen nutzen. 

Der 20. Mai ist der offizielle Weltbienentag: Die Generalversammlung der Vereinten Nationen hat ihn ausgerufen und die Weltgemeinschaft unterstreicht den dringenden Schutz der Bienen.  

Über den Zoo Osnabrück

Der Zoo Osnabrück wurde 1935 als Arbeitsg​emeinschaft Heimattiergarten von Osnabrücker Bürgern gegründet und bereits 1936 als Heimattiergarten eröffnet. Während des Zweiten Weltkriegs wurde der Heimattiergarten größtenteils zerstört, doch anschließend verfolgten die Osnabrücker weiterhin ihr Ziel, für die Stadt einen Zoo zu schaffen. Im Laufe der Jahrzehnte entwickelte sich der Heimattiergarten zum Tiergarten und schließlich zum zoologischen Garten. Heute beherbergt der Zoo auf 23,5 Hektar 2.238 Tiere aus 292 Arten.

Neueste Erlebniswelten sind der Unterirdische Zoo (2009), die afrikanische Erlebniswelt „Takamanda“ (2010), die nordische Tierwelt „Kajanaland“ (2011) und der Affentempel „Angkor Wat“ (2012). 2014 wurde der Tigertempelgarten im Bereich „Angkor Wat“ eröffnet. Als dritter Bestandteil wurde im Herbst 2017 der „Orang-Utan Dschungeltempel“ in diesem Bereich fertig gestellt. Im Oktober 2018 neu hinzugekommen ist die nordamerikanische Tierwelt „Manitoba“ mit u.a. Hudson Bay-Wölfen, Schwarzbären, Waldbisons, Stinktieren und Kanadischen Bibern. 2019 besuchten den Zoo Osnabrück 1.050.000 Besucher.

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