Beginn der Adventszeit

Advent (lateinisch adventus „Ankunft“), eigentlich adventus Domini (lat. für Ankunft des Herrn), bezeichnet die Wochen, in denen sich die Christenheit auf Weihnachten vorbereitet. Der Advent beginnt, nach katholischer wie evangelischer Tradition, mit der Vesper am Vorabend des ersten Adventssonntags. Heute am 1. Advent beginnt das neue Kirchenjahr. 

Christen besinnen sich in dieser Zeit darauf, sich auf Weihnachten vorzubereiten. Deshalb zünden sie zum Beispiel abends am Adventskranz die Kerzen an. 

Zitat aus der Bibel, Röm 13,11-12:

Das Gebot der Stunde

Und das tut im Wissen um die gegenwärtige Zeit: Die Stunde ist gekommen, aufzustehen vom Schlaf. Denn jetzt ist das Heil uns näher als zu der Zeit, da wir gläubig wurden. Die Nacht ist vorgerückt, der Tag ist nahe. Darum lasst uns ablegen die Werke der Finsternis und anlegen die Waffen des Lichts! 

Die Waffen des Lichts anlegen? Im Brief an die Epheser schreibt Paulus, Eph 6,10ff

Aufruf zum Kampf

„Schließlich: Werdet stark durch die Kraft und Macht des Herrn! Zieht an die Waffenrüstung Gottes, um den listigen Anschlägen des Teufels zu widerstehen! Denn wir haben nicht gegen Menschen aus Fleisch und Blut zu kämpfen, sondern gegen Mächte und Gewalten, gegen die Weltherrscher dieser Finsternis, gegen die bösen Geister in den himmlischen Bereichen. Darum legt die Waffenrüstung Gottes an, damit ihr am Tag des Unheils widerstehen, alles vollbringen und standhalten könnt! 

Steht also da, eure Hüften umgürtet mit Wahrheit, angetan mit dem Brustpanzer der Gerechtigkeit, die Füße beschuht mit der Bereitschaft für das Evangelium des Friedens. Vor allem greift zum Schild des Glaubens! Mit ihm könnt ihr alle feurigen Geschosse des Bösen auslöschen. Und nehmt den Helm des Heils und das Schwert des Geistes, das ist das Wort Gottes!“

Lebt aus dem Glauben, sagt Paulus. 

„Und der Friede Gottes, der größer ist als unser menschlicher Verstand es je begreifen kann, der bewahre eure Herzen und Gedanken im Glauben an Christus Jesus.“ (Phil 4,7). 

In den dunklen Zeiten des Jahres und auch des Lebens ist der Glaube in der Lage, den Menschen Stärke zu geben. Es ist nicht ein Leben des Laissez-faire gemeint. Nein, es wird nicht einfach alles gut.

Zuversicht und Stärke

Gemeint ist die innere Einkehr. Sie kann uns Zuversicht und Stärke geben. Wir wissen um die Ernsthaftigkeit der Lage, dennoch lassen wir uns das Licht nicht nehmen. Egal wie schlimm es werden mag, gerade in diesen herausfordernden Zeiten, in denen wir uns befinden. Wir benötigen Einkehr und Besinnung, um den Überblick im Chaos um uns herum zu behalten. Es prasselt so viel auf uns ein, jeder will uns seine Meinung mitteilen. Lassen wir uns die Hektik und das Chaos beiseite schieben, suchen wir die innere Einkehr, finden Ruhe – um unseren eigenen Verstand zu nutzen, innere Stärke zu finden. Dann sind wir auch wieder in der Lage für die christlichen Werte, die wir in uns tragen, zu stehen und zu kämpfen. Wir sind das Licht.

Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben. 

JOHANNES 8,12

Bibelzitate Quelle: https://www.bibleserver.com/EU

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