FPD: Änderung des Bundesjagdgesetzes ist Affront gegen Jäger

Zum Kabinettsbeschluss zur Änderung des Bundesjagdgesetzes erklärt der jagdpolitische Sprecher der FDP-Fraktion Karlheinz Busen:

„Die geplante Änderung des Bundesjagdgesetzes von Landwirtschaftsministerin Klöckner ist ein Affront gegen die fast 400 000 Jäger in unserem Land.

Wir brauchen ein ideologiefreies Jagdrecht, anstatt den Grundsatz „Wald vor Wild“ gesetzlich zu zementieren. Beim Waldumbau und -schutz müssen Jäger und Förster auf Augenhöhe agieren können. Nur so kann die von Klöckner geforderte gesunde Balance zwischen Wald und Wild gelingen.

Jäger dürfen nicht zu reinen Erfüllungsgehilfen für Förster werden. Mit Klöckners Gesetzentwurf droht zudem eine weitere Bürokratiekrake: Die Erstellung und regelmäßige Aktualisierung von Vegetationsgutachten für jeden Jagdbezirk ist ein gigantischer, unverhältnismäßiger Verwaltungsaufwand. Die personellen Ressourcen in den Jagdbehörden können besser eingesetzt werden.“

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