FDP: Zeit der Notbremse nutzen, um eine dauerhafte Strategie zu entwickeln

Fraktionsvorsitzender der FDP, Christian Lindner.

Der harte Lockdown ist eine Notbremse. Denn der Wellenbrecher-Lockdown hat die Welle nicht gebrochen. Diese Notbremse ersetzt aber nicht eine auf Dauer durchhaltbare Strategie, insbesondere zum besseren Schutz der Risikogruppen.

Der Fraktionsvorsitzende Christian Lindner Der Freien Demokraten (FDP) erklärt, an welchen Stellen es bei der jetzigen Corona-Strategie mangelt, warum eine Öffnung ab dem 10. Januar unwahrscheinlich ist und was jetzt dringend folgen muss.

Christian Lindner: „Eine Notbremse ist nachvollziebar, ersetzt aber keine dauerhafte Strategie.“ Es gelte nun Möglichkeiten zu nutzen, um Risikogruppen zu schützen, besonders für Menschen, mit einem Risiko einer schweren Erkrankung. Was nun umgesetzt werden soll, die Ausgabe der FFP2 Masken an Riskopatienten und eine bessere Praxis der Tests in den Einrichtungen, begrüßt Lindner.

Es benötigt aber einen Schlüssel für eine dauerhafte Strategie, denn es gibt Zweifel an der Wirksamkeit solchen Runterfahrens. „Es ist sozial und wirtschaftlich nicht durchhaltbar.“, so Lindner in einem Pressegespräch.

Um ein „Stop an Go“ wie in Frankreich zu vermeiden, schlägt der FDP Fraktionsvorsitzende 3 Punkte für einen nachhaltigen Strategiewechsel vor.

  • Ein zentraler Punkt sei der Schutz der Risikogruppen
  • Weiterer Baustein ist die Kontaktreduzierung, Abstand, Hygieneregeln und Luftfilter für Gastronomie und Schulen
  • und eine regionale Strategie für Hotspots

Es würde sonst immer wieder zu einem Lockdown kommen, solange die Menschen weder geimpft oder durch Erkrankung immunisiert seien. Kanzleramtsminister Helge Braun brachte ja bereits einen Lockdown bis März in Spiel, gab Lindner zu Bedenken.

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden