Lindhorst Gruppe und ROSCO Gruppe planen Entwicklung der Johannis Höfe am Osnabrücker Neumarkt

Von links: Alexander Lindhorst von der Lindhorst Gruppe, Oberbürgermeister Wolfgang Griesert und Dennis Rossing von der ROSCO-Gruppe.

Osnabrück/Winsen (Aller) – 08. Dezember 2020.

Die Lindhorst Gruppe und die ROSCO Gruppe planen die Entwicklung und Realisierung eines modernen Stadtquartiers auf der ehemaligen Center-Fläche am Osnabrücker Neumarkt. Dies erfolgt in Zusammenarbeit mit dem Hamburger Architekturbüro SKAI Siemer Kramer Architekten Ingenieure, unter der Leitung von Jan Siemer.

Verkäufer des Areals ist die Neumarkt 14 Projekt GmbH und Co KG und Käufer die Neumarkt Quartier Gesellschaft, die zur Lindhorst Gruppe gehört. Das neue Quartier soll rund um den östlichen und südlichen Teil der Seminarstraße entstehen und ist von der Große Rosenstraße, Neuer Graben/Neumarkt und der Johannisstraße begrenzt.

Auf dem ca. 11.000 Quadratmeter großen Areal ist ein Ensemble aus mehreren Gebäuden mit rund 47.000 Quadratmetern Nutzfläche geplant, das sich mit seiner Hofarchitektur abwechslungsreich und harmonisch in die Osnabrücker Innenstadt einfügen wird.

Der Neumarkt

Die bestehenden Straßenräume sollen in Ihrem jetzigen Verlauf, unter Umständen mit gewünschten Aufweitungen, um beispielsweise Raum für weitere Bushaltestellen zu schaffen, mit einer attraktiven neuen Straßenraumgestaltung bestehen bleiben und gewachsene Wegeverbindungen aufnehmen und stärken.

Vorgesehen sind in den teils bis zu sechs Etagen umfassenden Gebäuden Einzelhandels- und Gastronomieflächen, vorwiegend im Erdgeschoss. Darüber liegend sollen moderne Büroflächen, sowie Wohnraum für alle Generationen entstehen.

Die Architekten von SKIA beschäftigten sich auch mit der Historie des Platzes. Wie hat der Platz früher ausgehen? Welche Art der Gestaltung würden sich harmonisch an dieser Stelle einfügen?

Im Gosling Eck (Johannisstr./Neumarkt) sollen Flächen für Wissenschaft und Bildung zur Verfügung gestellt werden. Hier finden noch Gespräche mit der Universität Osnabrück statt, eventuell ist hier auch eine moderne Bibliothek vorgesehen, wie sie sich viele Osnabrücker Bürger wünschen.

Das Areal wurde zeitgemäß, nachhaltig und auf die menschlichen Bedürfnisse konzipiert.

Die gegliederte und zeitgemäße Gebäudearchitektur mit begrünten Dächern und Photovoltaikanlagen auf einem Großteil der Dächer, ist zudem begünstigend für das Stadtklima und unterstreicht gemeinsam mit dem KfW-40-Standard der geplanten Gebäude den nachhaltigen Charakter des gesamten Projektes.

Eine offene Passage mit hoher Aufenthaltsqualität entlang der Seminarstraße verbindet die Geschäfte und Gastronomieeinrichtungen im Erdgeschoss der einzelnen Höfe und ist das Herzstück des neu entstehenden Stadtquartiers am Neumarkt. Sie lädt Anwohner, Nachbarn und Gäste zum Bummeln und Verweilen ein und bietet attraktive und lebendige Kommunikationsräume, die das innerstädtische Leben und gesellschaftliches Miteinander fördern.

Eine anschauliche Skizze der zukünftig gedachten Nutzung.

Ferner sind bis zu 450 Pkw-Stellplätze in einer Tiefgarage sowie entlang der Große Rosenstraße, Fahrradstellplätze und Ladepunkte für Elektromobilität vorgesehen.

Ein entscheidendes Merkmal dieser Quartiersentwicklung ist, dass ein heute nicht mehr zeitgemäßes Areal im Sinne einer zukünftigen und nachhaltigen Stadtentwicklung revitalisiert wird. Dies ist durch das mit hoher Sensibilität durch SKAI geplante und gestaltete Konzept möglich, das die perfekte und ergänzende Integration in das bestehende innerstädtische Gefüge berücksichtigt und durch seine attraktive Anmutung eine Verbindung mit dem Stadtraum herstellt.

„Wir sind froh, dass nun mit Alexander Lindhorst ein niedersächsischer Familienunternehmer in den Standort Osnabrück investiert. Bereits die ersten Entwürfe des Projektes konnten uns überzeugen, dass hier neben der städtebaulichen Reparatur ein nachhaltiges und attraktives innerstädtisches Quartier entstehen wird, welches viele Erwartungen, die Verwaltung, Politik und Bürgerschaft formuliert haben, aufgreift.“, sagt Osnabrücks Oberbürgermeister Wolfgang Griesert.

Die Zusammenarbeit erfolgte mit Jan Siemer (Leitung) und Jens Böttcher vom Hamburger Architekturbüro SKAI (Siemer Kramer Architekten Ingieure).

„An diesem zentralen Standort im Herzen Osnabrücks ist es wichtig, eine Entwicklung mit Mehrwert für die Stadt und ihre Bürger zu schaffen“, sagt Alexander Lindhorst, Geschäftsführender Gesellschafter der Lindhorst Gruppe und fügt hinzu: „Wir wollen hier mit unserem geplanten Quartier und dem nachhaltigen Ansatz eine generationenverbindende Lösung mit hoher Wohn-, Arbeits- und Aufenthaltsqualität bieten und natürlich auch das Stadtbild deutlich bereichern.“

Die Pläne der SKIA Architekten zeigen die Nutzung, die mögliche Gestaltung des ÖPNV sowie die Parkplatzmöglichkeiten.

Ein Blick in ein modernes und nachhaltiges Stadtquartier.

„Wir freuen uns, mit Alexander Lindhorst einen neuen und zuverlässigen Partner mit entsprechender Expertise für die Entwicklung der Johannis Höfe gewonnen zu haben“, sagt Dennis Rossing von der ROSCO-Gruppe, die sich bereits seit fast einem Jahr mit einer nachhaltigen Entwicklung des Areals beschäftigt. „Wir sind uns sicher, die südliche Innenstadt damit erheblich zu beleben, die Attraktivität zu erhöhen und hoffen dadurch auf eine große Akzeptanz seitens der Bürger und Nachbarn.“

Das Bauleitplanverfahren ist im Laufe der nächsten 18 Monate geplant. Nach Erhalt der Baugenehmigung erfolgt der Abbruch der bestehenden Bebauung. Mit einem Baustart rechnen die Projektpartner bis Jahresbeginn 2023, die Fertigstellung kann binnen drei Jahren im Laufe des Jahres 2026 erfolgen. Teilareale im Bereich der Seminarstraße sollen bereits vorgezogen werden.

Bildquellen

  • Neumarkt_Titel: Bianka Specker
  • JohannisHoefe_Strassenansicht_Visualisierung-SKAI: SKIA, Siemer Kramer Architekten ING
  • Gosling1: SKIA, Siemer Kramer Architekten ING
  • Neumarkt_Bereiche: SKIA, Siemer Kramer Architekten ING
  • NeumarktPlan: SKIA, Siemer Kramer Architekten ING
  • SKAI2: Bianka Specker
  • JohannisHoefe_Innenhof_Visualisierung-SKAI: SKIA, Siemer Kramer Architekten ING