Informationen? Fehlanzeige! Linksfraktion sieht sich bestätigt: Kommunale Wohnungsgesellschaft WiO als Stadtwerke-Tochter zu intransparent

Die Fraktionsvorsitzende der Linksfraktion Osnabrück Giesela Brandes-Steggewentz.

Zur Arbeitsweise der kommunalen Wohnungsgesellschaft WiO und der mangelnden Beteiligung der Ratsgremien äußert sich die Fraktionsvorsitzende der Linksfraktion Osnabrück Giesela Brandes-Steggewentz:

„Wir fühlen uns leider in unseren Vorbehalten bestätigt, die WiO als Tochter der Stadtwerke Osnabrück AG einzurichten. Es zeigt sich, dass diese Konstruktion nicht für Transparenz gegenüber der Öffentlichkeit und Beteiligung der Ratsgremien steht.

Am morgigen Dienstag tagt der Finanzausschuss und wir haben schon wieder keinen Tagesordnungspunkt mit Informationen zur Arbeit der WiO.

Wir erinnern kurz daran, dass die WiO erst durch einen Bürgerentscheid gegründet wurde—und das mit überwältigen Ergebnis und monatelangen ehrenamtlichen Engagement verschiedenster Akteuren aus der Osnabrücker Zivilgesellschaft!

Gegenüber den Bürgern und Bürgerinnen unserer Stadt ist es nicht vertretbar, eine derartig schlechte Informationspolitik zu betreiben. Die kommunale Wohnungsgesellschaft muss ein bürgerfreundlicher Akteur auf dem Osnabrücker Wohnungsmarkt werden. Wenn die Ratsmehrheit schon die Beteiligung aller Fraktionen und der zivilgesellschaftlichen Akteuren an der WiO nicht wollte, so muss sie doch wenigstens dafür sorgen, dass aus den Hinterzimmern transparenter informiert wird!“

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