Lübeck: Munitionsfund bei Rettungseinsatz in Einfamilienhaus

Symbolbfoto

Gemeinsame Medieninformation der Staatsanwaltschaft Lübeck und der Polizeidirektion Lübeck

Am Donnerstag, dem 04.02.2021, hat die Polizei in Lübeck Schlutup über 2000 Munitionspatronen, darunter auch solche für Langwaffen, in einem Einfamilienhaus sichergestellt. Den Zufallsfund entdeckten die Beamten während eines Rettungseinsatzes. 

Zufallsfund bei Rettungseinsatz

Ursprünglich waren die Beamten der Polizeistation Schlutup gegen 09:30 Uhr aufgrund einer hilflosen Person zu dem Haus in der Straße Beim Meilenstein gerufen worden. Nach Öffnung der Haustür durch die Feuerwehr konnte der erkrankte 80-jährige Hausbesitzer durch Einsatzkräfte des Rettungsdienstes und eines Notarztes versorgt und anschließend in ein Krankenhaus gebracht werden. Noch während der Suche nach dem erkrankten Hausbesitzer stellten die Polizisten in einem unverschlossenen Zimmer des Hauses knapp 2000 9-Millimeterpatronen und mehr als 200 Patronen für Langwaffen fest. Entgegen der Vorschriften lagerte der Hauseigentümer, der auch im Besitz einer waffenrechtlichen Erlaubnis war, die Munition frei zugänglich und somit nicht ordnungsgemäß. 

Im Rahmen der Gefahrenabwehr stellten die Beamten die Munition sicher und leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Waffengesetz gegen den 80-jährigen ein.

Bildquellen