
Ab Montag, dem 8. Februar, sind die Grundschulen, die Kindertagesstätten (kinderdagopvang) und die Sonderschulen (Grundschule) wieder vollständig geöffnet. Das Kabinett hat gestern beschlossen.
Folglich der OMT (dem „Outbreak Management Team“) ist es verantwortlich, dass Grundschulen, Kindertagesstätten und spezielle (Grund-)Schulen wieder vollständig geöffnet werden. Der außerschulische Hort (bso) bleibt geschlossen. Die Gruppen der Kinder im bso sind nicht dieselben wie in der Schule, was bedeutet, dass eine Öffnung des bso zu zusätzlichen Kontakten und möglichen zusätzlichen Infektionen führen würde.
Erleichterung
Minister Slob (Primar- und Sekundarbildung): „Es ist eine Erleichterung, dass die Schulen wieder öffnen können. Für Eltern und Lehrer, aber vor allem natürlich für die Schüler. Denn Kinder lernen in der Schule am besten, auch im sozialen Bereich. Gleichzeitig beobachten wir die Situation weiterhin genau, denn die Lage in den Niederlanden bleibt ernst.“
‚Gemeinsame Verantwortung‘
Minister Koolmees (Soziales und Beschäftigung): „Glücklicherweise kann die Kinderbetreuung wieder geöffnet werden. Das bedeutet, dass kleine Kinder wieder gemeinsam mit Gleichaltrigen in einer sicheren Umgebung spielen und sich entwickeln können, während die Eltern sich beruhigt auf ihre Arbeit konzentrieren können. Für viele Familien wird dies eine Erleichterung sein. Von zu Hause aus zu arbeiten und kleine Kinder zu betreuen, ist für Eltern eine große Herausforderung. Das Gleiche gilt für all die Kinderbetreuer, die die Notunterkunft unter großem Einsatz aufgebaut und betrieben haben. Die Öffnung der Grundschulbildung und der Kinderbetreuung ist jedoch für uns alle mit einer unveränderten Verantwortung verbunden. Wenn möglich, arbeiten Sie zu Hause, schränken Sie Reisen ein und vermeiden Sie Kontaktmomente. Dazu gehören der Schulhof und der Eingang zu Kinderbetreuungseinrichtungen. Nur auf diese Manier ist so eine Wiedereröffnung zu verantworten.“
Kontakte beschränken
Die OMT empfiehlt, das Risiko der Ausbreitung in Schulen und Kinderbetreuungseinrichtungen weiter einzuschränken. Das RIVM hat Vorschläge gemacht, wie Kindertagesstätten und Schulen damit umgehen können. Basierend auf diesen Vorschlägen wird die Regierung in Absprache mit den Bildungs- und Kinderbetreuungspartnern sehr kurzfristig angepasste Richtlinien herausgeben. Bei Beschwerden müssen die Kinder nach Hause gehen und wenn ein Kind positiv getestet wird, geht die ganze Klasse oder Gruppe in Quarantäne.
Schnelltests an Grundschulen
Um Infektionen schnell zu erkennen und Klassen seltener nach Hause zu schicken, will Minister Slob kurzfristig Tests starten, damit Grundschullehrer von Schnelltests Gebrauch machen. Es wird geprüft, wie die Kinderbetreuung dabei eingebunden wird.
Testen mit Priorität
Mitarbeiter der Kinderbetreuung können kurzfristig mit Vorrang getestet werden. Dies war bereits der Fall und wird auch weiterhin für Mitarbeiter im Bildungsbereich gelten.
Sekundarschulen
Es ist noch nicht entschieden, wann die weiterführenden Schulen öffnen können.
Bildquellen
- Den Haag Regierungssitz: Frank Magdelyns