Bürger und Polizei retten mit Hilfe der Skyhunters verletzten Uhu

Die Polizei half der Eule, die hilflos auf der B 229 saß.

Menden/Balve.

„HUhu, wer sitzt denn da?“, fragte sich die Polizei im Märkischen Kreis. Polizisten haben am Mittwochmorgen im Hönnetal in Balve, „einen verletzten Uhu von der Straße geholt“, wie sie berichten. Die Polizei meldet: „Um 6.40 Uhr meldete ein aufmerksamer Bürger das verletzte Tier auf der Fahrbahn der B 229 (Helle). Er leitete den Verkehr an dem Tier vorbei, bis der Streifenwagen eintraf.

Nach der geglückten Rettungsaktion wünschen die Polizisten dem Uhu gute Besserung

Dem aufgeplusterten Nachtvogel mit dem verletzten Auge ging es sichtbar schlecht. Die Polizeibeamten holten sich Rat bei einer Falknerei. So konnten sie den Greif fachgerecht mit einer Decke aufnehmen und bei den Skyhunters – der „Falknerei in Nature“ – in Menden abliefern. Dort wird das Männchen, ein „Terzel, fürsorglich und fachgerecht von einem Tierarzt behandelt. Die Polizei wünschte dem namenlosen Tier gute Besserung.

Die Eule saß hilflos am Randstreifen der B 229. Die Polizei sammelte sie auf und brachte sie zum Falkner.

Skyhunters in nature

„Skyhunters in nature“ in Menden wurde 2014 gegründet, um die Faszination für Greifvögel und Eulen bei den Menschen zu wecken, wie sie auf ihrer Webseite mitteilen. „Hierzu gehören Aufklärungsarbeit über diese faszinierenden Lebewesen, ihren unschätzbaren Wert für die Natur und ihre Stellung im Naturhaushalt.“

Die Tiere der skyhunters sind nicht für die Jagd ausgebildet, sondern für den Umgang mit Menschen, so besuchen sie auch Schulen und Einrichtungen, um über die Greifvögel aufzuklären und Fragen beantworten lassen, die dort direkt live veranschaulicht werden können.

Weitere Informationen unter: https://skyhunters-in-nature.de

Bildquellen

  • Eule Titelbild: Polizei MK
  • Eule2: Polizei MK