Die Bundesregierung setzt die Corona-Impfungen mit AstraZeneca vorsorglich aus

„Aufgrund einer aktuellen Empfehlung des Paul-Ehrlich-Instituts setzt die Bundesregierung die Corona-Impfungen mit AstraZeneca vorsorglich aus.

Nach neuen Meldungen von Thrombosen der Hirnvenen im zeitlichen Zusammenhang mit der Impfung in Deutschland und Europa, hält das Paul-Ehrlich-Institut weitere Untersuchungen für notwendig. Die Europäische Arzneimittelbehörde EMA wird entscheiden, ob und wie sich die neuen Erkenntnisse auf die Zulassung des Impfstoffes auswirken.“, teilt das Bundesgesundheitsministerium heute via Twitter mit.

Auch Bundesgesundheitsminister Jens Spahn äußert sich via Twitter zur vorsorglichen Aussetzung der Corona-Impfungen mit AstraZeneca: „Die Entscheidung heute betrifft sowohl Erst- als auch Folgeimpfungen. Die Entscheidung heute ist eine reine Vorsichtsmaßnahme. Es ist eine reine fachliche und keine politische Entscheidung. Und darum folge ich hier der Empfehlung vom Paul-Ehrlich-Institut“, so der Gesundheitsminister Spahn weiter. 

Um das Vertrauen in den Impfstoff zu erhalten, müssen den Experten in Deutschland und in der EU die Zeit gegeben, die jüngsten Vorfälle zu überprüfen. Spahn wörtlich: „Wir setzen aus, um zu überprüfen. Das Ergebnis der Überprüfung ist offen und deswegen setzen wir jetzt darauf, dass die EMA idealerweise noch im Laufe dieser Woche auch zu ihrer Entscheidung und Empfehlung kommt.“

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