
Das Osnabrücker Ratsmitglied Thorsten Wassermann von der UWG/UFO/BUS Fraktion, regt in der Diskussion im Schul- und Sportausschuss an, dass die Kinder nicht erst nach der Ankunft in der Schule zu testen sind, sondern lieber eigenverantwortlich durch die Eltern vor Verlassen des Hauses.
Wassermann begründet dies wie folgt:
- In der Schule geht durch den Test morgens Unterrichtszeit verloren.
- Wenn ein Kind in der Schule positiv getestet wurde, ist es vorher oft in einem Bus mit vielen andern Kindern befördert worden … in einem Bus gibt es nicht mal die Möglichkeit der Kontaktrückverfolgung.
- Dieses positiv getestete Kind muss ja dann auch wieder nach Hause kommen! Aber Wie ? Wieder in einem Bus ? Abgeholt von Eltern die eventuell arbeiten sind? Und soll das Kind im Schulgebäude unter Quarantäne bleiben, bis eine Lösung gefunden wurde?
- Falls die Eltern morgens ihr Kind positiv getestet haben, können sie sich auch gleich selbst testen, weil sie ja über den Tag engen Kontakt zum Kind hatten und wahrscheinlich selbst infiziert sind. Die Testung morgens zu Hause schließt also auch weitere Infektionsketten aus.
Der einzige Grund erst in der Schule zu testen, der mir einfällt, ist das mangelnde Vertrauen der Institutionen an die Eltern.
Bildquellen
- Schule, Corona: Elchinator