Münzenmaier: Staatlicher Impf-Druck kommt indirektem Impfzwang gleich

Bundestag

Berlin, 8. Juli 2021. Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat die Ziel-Impfquote für Deutschland auf 85 Prozent heraufgesetzt und prognostiziert, dass anderenfalls ein Kollaps der Intensivstationen bevorstünde. Gesundheitsminister Spahn forderte ebenfalls eine höhere Impfquote, ohne die staatliche Corona-Maßnahmen nicht aufgehoben werden könnten.

Der stellvertretende Vorsitzende der AfD-Bundestagsfraktion, Sebastian Münzenmaier, erklärt dazu:

„Wir fordern Gesundheitsminister Spahn und das Robert-Koch-Institut auf, nicht mit unseriösen Horrorszenarien Panik zu verbreiten. Die unrealistischen Ziel-Impfquoten wären nur durch das massenhafte Impfen auch von Minderjährigen erreichbar. Kinder und deren Eltern auf diese Weise unter Druck zu setzen, ist nicht hinnehmbar. Stigmatisierung und Drohungen gegenüber Menschen, die sich aus welchen Gründen auch immer gegen eine Impfung entscheiden, darf es nicht geben.

Es ist grundsätzlich richtig, denjenigen, die sich für eine Impfung entscheiden, diese so zeitnah und unkompliziert wie möglich verfügbar zu machen. Einen staatlichen Impf-Druck insbesondere gegenüber Minderjährigen aufzubauen, ist unredlich und kommt einem indirekten Impfzwang gleich. Das lehnt die AfD-Fraktion entschieden ab.“

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