Bund Osnabrücker Bürger positioniert sich deutlich gegen pauschales Tempolimit und Neumarktsperrung

Auf der Zielgeraden des aktuellen Kommunalwahlkampfs wirbt der Bund Osnabrücker Bürger (BOB) für zwei Punkte, die der Wählervereinigung besonders wichtig sind. Auf Großflächenbannern und im lokalen Hörfunk positioniert sich der Bürgerbund deutlich gegen das von den Grünen geforderte Tempo 30 als Höchstgeschwindigkeit im gesamten Stadtgebiet. Zudem warnt der BOB vor Plänen für eine erneute Neumarktsperrung, die anschließend wieder vom Bund Osnabrücker Bürger und den Gerichten gekippt werden müsse.

Dazu BOB-Vorsitzender Dr. Steffen Grüner: „Wir wollen und müssen Osnabrück schnell wieder nach vorne bringen. Das funktioniert nicht mit Rezepten aus der Mottenkiste. Tempo 30 sprengt die Kapazität unserer Straßensysteme und ist nur dort angebracht, wo extreme Sicherheit herrschen muss, zum Beispiel vor Kindergärten und Schulen. Ansonsten brauchen die Bürger und die Wirtschaft verlässliche Mobilität. Die scheint es im Moment nur mit dem BOB zu geben.

Eine autofreie Innenstadt, von der manche Ideologen träumen, würde Wirtschaft, Handel und Gastronomie in Osnabrück den Rest geben. Wir hoffen aber zumindest bei einigen Mitbewerbern auf eine Rückkehr zur Realität nach der Kommunalwahl!“.

BOB-Ratskandidatin Susanne Momper erklärt: „Der BOB wird in den nächsten fünf Jahren viel für den Klima- und Umweltschutz in Osnabrück tun. Wir stärken die Grünen Finger, wir positionieren uns für mehr Grüne Finger und wir werden für die Anpflanzung von Großbäumen und die vermehrte Schaffung von neuen Grünanlagen kämpfen.“

BOB-Mitglied Kerstin Albrecht stellt fest: „Ganz sicher werden wir keine absehbaren Großstaus und die wesentlich länger dauernde Fahrt mit dem PKW bei einem pauschalen Tempolimit unterstützen. Die Grünen und leider auch große Teile der Linken und der SPD sollten drüber nachdenken, ob das der richtige Weg für ein lebenswertes Osnabrück ist!“

Frank Böhm vom BOB ergänzt: ‚Wir sind für ein faires Miteinander aller Verkehrsteilnehmer. Gute und sinnvolle Radwege werden wir natürlich unterstützen. Aber reine Prestigeobjekte ohne Bedarfs- und Finanzanalyse können nicht die Zukunft der Mobilität in Osnabrück sein. Das Auto ist nach wie vor das wichtigste Verkehrsmittel für Osnabrück, vor allem wegen der engen Verbindung zu den umliegenden Gemeinden. Und es ist auch nicht abzusehen, wann und wie sich das ändern wird.“

Die Wählervereinigung will mit neuen Großflächenbanner und Radiospots, die in dieser Woche starten, sich auch gegen Bevormundung und Verbote einsetzen, die Osnabrück ihrer Ansicht nach nicht weiter bringen.

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