BOB fordert Durchfahrverbot für LKW über 7,5 Tonnen im gesamten Osnabrücker Innenstadtbereich

Symbolbild

Der Bund Osnabrücker Bürger (BOB) fordert ein Durchfahrverbot für Lastkraftwagen im gesamten Innenstadtbereich.

Fraktionsvorsitzender Levin Bosche sieht nach den schweren Unfällen mit LKW-Beteiligung in den letzten Wochen dringenden Handlungsbedarf:

„Der Stadtrat muss in diesem Punkt nun unverzüglich tätig werden. Die Politik ist gefordert, um den innerstädtischen Verkehr zeitnah und effektiv sicherer zu machen. Fahrzeuge über 7,5 Tonnen, die im Stadtbereich keine direkten Ziele anfahren und nur abgekürzt fahren wollen, müssen aus dem Innenstadtbereich verbannt werden.

Das wäre ein erster Schritt zu einer intelligenten Verkehrswende, die uns wirklich weiterbringt.“

BOB Ratsmitglied Kerstin Meyer-Leive ergänzt:

„Auch eine Protected Bike Lane bietet keine hundertprozentige Sicherheit für Radfahrer, wie wir jetzt wieder schmerzlich gesehen haben. Hier muss die Verwaltung dringend nachbessern. Statt den Berufsverkehr durch Pop up-Radwege und fragwürdige Einspurigkeit von Hauptverkehrsstraßen auszubremsen, muss zunächst dem Durchfahrtsverkehr der großen LKW Einhalt geboten werden!“

Der BOB wird zu diesem Thema Anfang des kommenden Jahres ein umfassendes Verkehrskonzept vorstellen, das für mehr Sicherheit in Osnabrück sorgt und die Belange aller Verkehrsteilnehmer berücksichtigt.

Dazu BOB-Vorsitzender Dr. Steffen Grüner:

„Für ein LKW-Durchfahrverbot bedarf es Alternativen. Hier bietet sich ein geschlossener innerer und äußerer Ring für den Verkehr an, wie er zum Beispiel in der Fahrradstadt Groningen praktiziert wird. Die Möglichkeiten sind da, jetzt wird es Zeit zu handeln!“

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