Die Moorkiefer – der Weihnachtsbaum des guten Gewissens – NABU-Weihnachtsbaumaktion am 3. Adventswochenende

Venner Moor – hier wachsen die Weihnachtskiefern des NABU.

Am Samstag, dem 11.12., und Sonntag, dem 12.12., jeweils von 9.00 bis 16.00 Uhr bietet der NABU wieder seine ökologischen Weihnachtskiefern und Zweige zur Adventsdeko am Schölerberg (Parkplatz am Expo-Bodenpark direkt am Kreishaus) an.

Nähere Infos auch unter www.nabu-os.de

Zum Hintergrund:

Der NABU Osnabrück engagiert sich seit 35 Jahren im Naturschutzgebiet Venner Moor für dessen Schutz. In diesem Rahmen werden dort mit großem haupt- und ehrenamtlichen Engagement ca. 25 ha degenerierte Moorflächen von Baumbewuchs freigehalten – im Fachjargon „Entkusselung“ genannt – um die Flächen in einem annähernd naturnahen Zustand zu bringen beziehungsweise zu halten.

Der Baumaufwuchs, der immer wieder entfernt werden muss, besteht in erster Linie aus Birke, Traubenkirsche, Faulbaum und Kiefern. Da lag es nahe hier nach einer sinnvollen Verwertung zu suchen.

„Die Bäume müssen sowieso gefällt werden und werden ansonsten direkt kompostiert oder als Brennholz genutzt. Da macht es doch Sinn im ökologischen Kreislauf quasi eine „Zwischennutzung“ als Weihnachtsbaum einzuschieben und damit Ersatz für den – nicht besonders umweltfreundlichen althergebrachten Weihnachtsbaum von der Plantage zu haben,“ so Andreas Peters, 1. Vorsitzender des NABU.

Die Ökobilanz dieser Bäume sei im Vergleich mit der klassischen Nordmanntanne nicht zu toppen betont der NABU, so gebe es keine weiten Transportwege, keinerlei Pestizideinsatz und auch keinen zusätzlichen Flächenverbrauch. „Wer einmal eine Moorkiefer als Weihnachtsbaum hatte, will nichts anderes mehr, denn sie hält sich sehr lange und nadelt zudem kaum“, so Peters.

Mehr Informationen unter:

http://nabu-os.de

Bildquellen

  • Moorkiefer: NABU, Peters