CSU/CDU: Lemke redet Gesetzesbruch schön -auch Umwelt- und Klimaschutz muss sich an Recht und Gesetz halten 

Bundesumweltministerin Lemke hat ihr Verständnis zu den aktuell stattfindenden Protestaktionen von Klima- und Umweltaktivisten geäußert, bei denen insbesondere Autobahnen blockiert werden.

Hierzu erklärt der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Fraktion Steffen Bilger:

„Die Äußerungen der Bundesumweltministerin sind verstörend: Was sie als „Formen zivilen Ungehorsams“ schönredet, ist nichts anderes als Gesetzesbruch.

Dies erweckt den Eindruck, dass der Zweck alle Mittel heiligt. Dem ist aber mitnichten so. Eine solche Haltung untergräbt nicht nur das Vertrauen in den Rechtsstaat, sondern schadet auch der Akzeptanz von Umwelt- und Klimaschutz. Wer Rettungswagen blockiert, gefährdet Menschenleben. Dies darf niemals der Preis für welches politische Anliegen auch immer sein.

Die Bundesumweltministerin muss schleunigst öffentlich klarstellen, dass Recht und Gesetz auch für den Umwelt- und Klimaschutz gelten. Dies hätte ich im Übrigen auch bei der Berufung der US-amerikanischen Greenpeace-Chefin zur künftigen deutschen Staatssekretärin und Chefverhandlerin beim internationalen Klimaschutz durch die Bundesaußenministerin erwartet.

Denn auch Greenpeace nutzt immer wieder rechtwidrige Aktionen. Schon diese Personalie zeigt, dass die Grünen in der Bundesregierung offensichtlich ein Abgrenzungsproblem gegenüber Aktionen haben, die zwar ihren politischen Zielen dienen, von einem Rechtsstaat aber nicht geduldet werden können.“

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Weitere Informationen

Der Bundestagsabgeordnete der CSU, Volker Ulrich, äußert sich zu dem Tweet von Marco Buschmann auf Twitter: „Bemerkenswert: Ampelregierung bedeutet auch, dass der Bundesjustizminister sich öffentlich gezwungen sieht, aufgrund von jüngsten Äußerungen der Bundesumweltministerin auf die geltende Rechtslage hinzuweisen.“

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