
Osnabrück.
Am heutigen Samstag, 19.02.2022, kam es im Osnabrücker Innenstadtbereich zu zwei Versammlungslagen.
Wie die Polizei berichtet versammelten sich zum Thema „Grundrechte sind nicht verhandelbar“ um 14:00 Uhr rund 790 Teilnehmende im Schlossgarten, angemeldet waren circa 1400. Nach einigen Redebeiträgen setzte sich die Versammlung, wie auch in der Vergangenheit, in Bewegung.
Folgenden Demonstrationsweg nutzte die sich fortbewegende Versammlung:
Schlossgarten – Hans-Böckler-Straße – Schlosswall – Johannistorwall – Kommenderiestraße – Sutthauser Straße – Uhlhornstraße – Parkstraße – Rehmstraße – Hans-Böckler-Straße – Schlossgarten.
Lokal kam es durch notwendige Verkehrsmaßnahmen zu Beeinträchtigungen des ÖPNV und Individualverkehrs. Nach der Rückkehr in den Schlossgarten wurde die Versammlung nach abschließenden Redebeiträgen, an denen etwa laut Polizeibericht etwa 80 Personen teilnahmen, gegen 16:30 Uhr beendet. Wie viele Teilnehmer es später während des Zuges waren, war nicht Teil des Berichts.
„Die durch die Versammlungsbehörde vorgeschriebene FFP2-Maskenpflicht wurde bei der Versammlung weitestgehend eingehalten. Im Vorfeld kam es zu Unstimmigkeiten über Atteste zur Maskenbefreiung, eine Person wurde von der Versammlung ausgeschlossen. Es wurden zwei Ordnungswidrigkeitenanzeigen im Zusammenhang mit Verstößen gegen die Maskenpflicht gefertigt. Ansonsten verlief die Demonstration friedlich und störungsfrei. Entlang der Versammlungsstrecke kam es zu dezentralen Gegenprotesten, Einzelpersonen brachten mit Plakaten ihre Meinung friedlich zum Ausdruck“, so der Polizeibericht.
Eine andere Versammlung fand zum Thema „Kein Vergessen! Haunau-Morde mahnen!“ statt, sie wurde auf dem Platz der deutschen Einheit in der Zeit von 14 Uhr bis 15 Uhr eine stationäre Kundgebung abgehalten. Laut Polizei versammelten sich „in der Spitze“ 150 Teilnehmer unter Einhaltung aller notwendigen Auflagen. „Es wurden Redebeiträge gehalten, der Ablauf war friedlich und störungsfrei. Die Polizei traf keine Maßnahmen“, teilt die Polizei in ihren Bericht abschließend mit.
Bildquellen
- Polizeiwagen: Markus Spiske