Bundestagsabgeordneter Manuel Gava besucht GMH Gruppe
Am Dienstag hat der Bundestagsabgeordnete Manuel Gava die GMH Gruppe in Georgsmarienhütte besucht. An dem traditionsreichen Standort besichtigte er das Werk und tauschte sich mit der Geschäftsführung über die aktuelle Situation in der Industrie und zukunftsweisende Technologien aus.
Stahlindustrie und moderne nachhaltige Wirtschaft wirken auf den ersten Blick widersprüchlich. Doch die Stahlwerke der GMH Holding sind in Europa führend beim Recycling von Stahlschrott. Seit 1993 bemüht sich das Unternehmen, durch den Einsatz von Elektrostahlöfen emissionsarm zu recyceln.
Für den Vorsitzenden der Geschäftsführung, Dr. Alexander Becker, ist Kreislaufwirtschaft ein zentraler Kern der Mitglied des Deutschen BundestagesUnternehmensstrategie, da die Öfen in Georgsmarienhütte nur Schrott verhütten: „Unser Ziel ist es, in naher Zukunft 100% Green Steel zu produzieren“.
Auch Manuel Gava stimmt zu, dass diese Technologien weiter vorangetrieben werden müssen. „Deutschland soll nicht nur eine Vorreiterrolle für nachhaltige Kreislaufwirtschaft einnehmen, sondern ebenfalls unabhängiger bei der Rohstoffversorgung werden. Es ist wichtig, dass nachhaltiges Wirtschaften künftig nicht erst durch humanitäre Krisen wie den Ukrainekrieg angestoßen wird“, so Gava weiter.
Neben dem Thema der Nachhaltigkeit in der Stahlindustrie waren bei dem Werksbesuch deshalb auch Lieferengpässe und die steigenden Energiekosten ein zentraler Diskussionspunkt. Als großer Arbeitgeber in der Region sieht sich die GMH Holding besonders in der Verantwortung, Arbeitsplätzen Zukunft zu bieten. „ Aus diesem Grund muss auch nachhaltige Industrie von der Politik während dieser Energiekrise unterstützt werden“, betonte Gava abschließend.
Bildquellen
- Gava_GMH-: WKB Fölling
