
Zu Karl Lauterbachs Ankündigung, die Krankenversicherungsbeiträge zu erhöhen, erklärt der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Sepp Müller:
„Bei den gesetzlichen Krankenversicherungen klafft eine Lücke von 17 Milliarden Euro, und Gesundheitsminister Lauterbach fällt nichts anderes ein, als die Versicherten zur Kasse zu bitten. Einen schlüssigen Gesetzentwurf zur künftigen Finanzierung der Krankenversicherung hat er aber immer noch nicht vorgelegt. Mehr noch: Lauterbach verkündet seine Hiobsbotschaft über die Erhöhung der Krankenkassenbeiträge im Interview, während er im Bundestag dazu schweigt.
Dort sagt Lauterbach nur, es sei unprofessionell, derzeit über die Höhe der Teuerung im Gesundheitswesen zu spekulieren. Wir sagen jedoch, es ist unprofessionell, dass der Bundesgesundheitsminister seine Hausaufgaben nicht macht. Was nützt ein gutes Gesundheitssystem, wenn die Menschen im Land es sich nicht mehr leisten können?“
Bildquellen
- Bundestag: Tobias Golla