Osnabrücker Finanzkontrolle Schwarzarbeit deckt illegale Beschäftigung auf

Bild: Hauptzollamt Osnabrück

Arbeitnehmer täuschen Firma mit gefälschten Ausweisen

Bei einer Geschäftsunterlagenprüfung einer Zeitarbeitsfirma im Landkreis Osnabrück stellten Zöllner der Osnabrücker Finanzkontrolle Schwarzarbeit gestrigen Montag fest, dass dort drei Frauen und ein Mann aus Moldawien tätig waren ohne einen erforderlichen Aufenthaltstitel zu besitzen.

Gefälschte Identitätskarten

Die moldawischen Staatsangehörigen hatten sich gegenüber ihrem Arbeitgeber mit gefälschten rumänischen Identitätskarten ausgewiesen und so dem Arbeitgeber vorgetäuscht, dass sie im Besitz der erforderlichen Ausweispapiere sind, um einer Tätigkeit in Deutschland nachzugehen.

Jedoch erkannten die Zöllner die Fälschungen, da gewisse Sicherheitsmerkmale auf den Ausweispapieren nicht vorhanden waren.

„Die Personen haben durch die rechtswidrige Arbeitsaufnahme ihr dreimonatiges Aufenthaltsrecht verwirkt. Gegen sie wurden Strafverfahren wegen des Verdachts des illegalen Aufenthalts und der Urkundenfälschung eingeleitet“, teilte der Sprecher des Hauptzollamtes Osnabrück mit.

Wie geht es weiter?

Für die Durchführung der Verfahren wurden Sicherheitsleistungen in Höhe von insgesamt 2600 Euro erhoben. Über die weiteren aufenthaltsrechtlichen Maßnahmen der moldawischen Staatsangehörigen entscheidet jetzt die zuständige Ausländerbehörde.

Die Ermittlungen der Finanzkontrolle Schwarzarbeit dauern an.

Bildquellen

  • Bild: Zoll: Hauptzollamt Osnabrück