8 Kernkraftwerke können laut Studie wieder ans Netz

Eine aktuelle Studie besagt, dass in Deutschland kurzfristig acht Nuklearreaktoren wieder angefahren werden könnten, einige davon sogar innerhalb von neun Monaten. 

Wie das Magazin Cicero berichtet, hat das US-amerikanische Beratungsunternehmen Radiant Energy Group, gegründet und geführt von dem Kerntechniker Mark Nelson, sich die Lage genau angesehen:

„Nelson sprach unter dem Siegel der Vertraulichkeit mit Vorstandsmitgliedern und leitenden Mitarbeiter von Betreibergesellschaften und Kerntechnikunternehmen in Deutschland. Er wollte herausfinden, welche technischen, rechtlichen und politischen Hürden es gibt, um die stillgelegten Atomkraftwerke wieder ans Netz zu nehmen.“

Der amerikanische Analyst über die Ansichten des deutschen Wirtschaftsministers Habeck:

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„Wirtschaftsminister Robert Habeck, der gerade die plötzliche Schließung der ultragünstigen, sauberen und zuverlässigen 12 % der deutschen Stromversorgung erzwungen hat, verlangt von der Regierung, den Strom durch Schulden zu subventionieren oder die gesamte Industrie zu verlieren“, so Mark Nelson.

Nelson twittert weiter: „Hintergrund: Wirtschaftsminister Habeck von den Grünen braucht die Kooperation von Finanzminister Lindner von der FDP, um die Aufnahme weiterer Schulden zur Subventionierung des Stromverbrauchs zu akzeptieren. Habeck glaubt, dass bessere Zeiten kommen, dass es sich um eine vorübergehende „Übergangsphase“ handelt.

Mark Nelson erklärt weiter via Tweet, dass der deutsche Stromverbrauch einbreche, dies werde nur noch vom Rückgang der Stromproduktion übertroffen:

„Den Ausgleich bilden Stromimporte aus ganz Europa. Es stehen zwei Winter mit potenzieller Erdgasknappheit an. Für deutsche Industrieunternehmen lohnt es sich nicht, in Deutschland eine Zukunft zu planen.“

AfD fordert Rückkehr zur verlässlichen Kernenergie

Stephan Brandner, stellvertretender Bundessprecher der Alternative für Deutschland, meint, dass die Rückkehr zur Kernenergie nicht nur sinnvoll, sondern dringend erforderlich ist, um den Wirtschaftsstandort Deutschland nicht endgültig zu ruinieren: 

„Niedrige Energiepreise und zuverlässige Versorgung sind ein wichtiger Faktor des Wirtschaftsstandortes Deutschland. Wir können es uns nicht leisten, auf Sonne und Wind zu hoffen, sondern brauchen zuverlässige und günstige Energiequellen.

Die grüne Ideologie wird uns nicht helfen, die deutsche Industrie zu erhalten. Es braucht pragmatische Lösungen jenseits der Klimareligion, um Deutschland als Wirtschaftsstandort nicht endgültig gegen die Wand zu fahren.“

Wirtschaftminister Habeck setzt hingegen derweil immer noch auf die Einführung eines Industriestrompreises, den die Bürger bezahlen sollen.