
Gesucht werden Ehrenamtliche, die den Neuankömmlingen beim Ankommen helfen
Am Ermlandweg in Münster-Nord hat die Stadt Münster eine neue Unterkunft für geflüchtete Familien eröffnet. Bis zu 50 Personen finden in den acht Wohneinheiten des Neubaus ein vorläufiges Zuhause. Sie stammen überwiegend aus der Ukraine, Syrien, der Türkei, Afghanistan und dem Irak.
Bevor in der kommenden Woche die ersten Familien ihre Räume beziehen, konnten Interessierte bei einem Tag der Offenen Tür am heutigen Donnerstag, einen Eindruck von der Einrichtung gewinnen.
Die Bewohner jeder Wohneinheit teilen sich Küche und Bad. Da das Haus barrierearm angelegt ist, können dort auch geflüchtete Menschen mit körperlichen Einschränkungen einziehen.
Um den neuen Bewohnern das Ankommen in Münster und den Integrationsprozess zu erleichtern, begleiten Fachkräfte des Sozialdienstes und des Hausdienstes die Menschen im Alltag in der Einrichtung. Auch die Nachbarn können die Mitarbeiter bei Bedarf gerne ansprechen.
Ergänzend werden Ehrenamtliche gesucht, die sich in der Unterkunft engagieren und den neu Zugezogenen das Eingewöhnen erleichtern möchten. Interessenten melden sich gern bei der Einrichtungsleitung, Herrn Josef Stein: Stein@stadt-muenster.de oder der Freiwilligenagentur Münster www.freiwilligenagentur-muenster.de
Hintergrund
Die Aufnahme und Unterbringung geflüchteter Menschen ist eine wichtige kommunale Aufgabe. In der Stadt Münster obliegt die Gesamtverantwortung und Steuerung für diesen Themenbereich dem Sozialamt. Das Sozialamt wird bei der Bewältigung dieser Aufgabe durch freie Träger unterstützt.
Die Stadt Münster bringt derzeit rund 2400 geflüchtete Menschen unter. Der Standort für die neue Einrichtung am Ermlandweg wurde gemäß dem Handlungskonzept „Geflüchtete Menschen in Münster“ im Jahr 2018 vom Rat der Stadt Münster beschlossen.