Ahlen: Obduktionsergebnis liegt der Polizei vor

Symbolbild.

Wie wir bereits hier berichteten, wurden am Montagabend (25.3., 17:13 Uhr) die Leichname einer 65-jährigen Frau und eines 67-jährigen Mannes in einer Wohnung am Westholtskamp in Ahlen aufgefunden.

Die ersten Ermittlungen einer bei der Polizei Münster eingerichteten Mordkommission ergaben nun, dass die beiden in einer Beziehung lebten. „Der 67-jährige Mann soll seine Lebensgefährtin umgebracht und dann sich selbst suizidiert haben“, teilen die Behörden heute mit.

Eine Obduktion bei der Gerichtsmedizin Münster am Dienstagmorgen (26.3., 8:30 Uhr) ergab, dass die Frau durch massive Gewaltanwendungen gegen ihren Kopf ums Leben gekommen ist. Der 67-jährige Mann hingegen wies Stichverletzungen im Bauchraum auf.

Auf Nachfrage unserer Redaktion teilte der Oberstaatsanwalt Martin Botzenhardt mit, dass die obduzierten Leichen keine Schussverletzungen aufwiesen.

„Warum es zu dieser schrecklichen Tat gekommen ist, ist Bestandteil unserer Ermittlungen“, erläutert Mordkommissionsleiter Andreas Osterhage. „Der 57-jährige Tatverdächtige war bis vor kurzem noch aufgrund einer psychischen Erkrankung in einer psychiatrischen Klinik in Behandlung.“


Hinweis

Es gibt bundesweit Beratungsstellen für Menschen mit Suizidgedanken

Wenn Sie sich selbst betroffen fühlen, kontaktieren Sie bitte umgehend die Telefonseelsorge. Unter der kostenlosen Hotline 0800 111 0 111 oder 0800 111 0 222 erhalten Sie Hilfe von Beratern, die schon in vielen Fällen Auswege aus schwierigen Situationen geben konnten.

Hilfe gibt es auch unter der Internetadresse:

http://www.telefonseelsorge.de/

https://www.nummergegenkummer.de/

Eine Übersicht gibt die Seite der Deutschen Gesellschaft für Suizidprävention