Geplante Kundgebung der AfD Osnabrück-Stadt am 1. Mai findet wegen Sicherheitsbedenken nicht statt

Platz der Deutschen Einheit vor dem Theater. Foto: Bianka Specker

Der Kreisvorstand der Alternative für Deutschland (AfD) Osnabrück-Stadt gibt bekannt, dass die für den 1. Mai geplante Kundgebung auf dem Platz der Deutschen Einheit nicht stattfinden wird.

Wie sie bekannt geben, folgt diese Entscheidung „der dringenden Empfehlung einzelner Mitglieder des Landesvorstandes und wurde nach ausgiebiger Diskussion und Abwägung verschiedener Aspekte mit einer knappen Mehrheit im Kreisvorstand gefasst. Als Hauptgrund für die Absage werden massive Sicherheitsbedenken angeführt.“

„Die Sicherheit und das Wohl unserer Mitglieder haben für uns oberste Priorität. In der Vergangenheit sahen wir uns bei Veranstaltungen mit erheblichen Störungen konfrontiert, wie beispielsweise bei der Kundgebung im Jahr 2017 mit Beatrix von Storch, wo der Bereich um das Rathaus blockiert war, oder bei der Veranstaltung am Ledenhof“, erklärt der Kreisvorstand der AfD Osnabrück-Stadt.

Trotz der Absage der Kundgebung will die AfD Osnabrück-Stadt weiterhin präsent sein.

Es würden weiter wie gewohnt die Infostände im Stadtgebiet aufgebaut, es werde an einem neuen Konzept für wechselnde Standorte gearbeitet und darüber hinaus werden verstärkt Flyer in Osnabrück verteilt.

Die AfD Osnabrück-Stadt hatte am 1. Mai eine Kundgebung auf dem Platz der Deutschen Einheit geplant, zu der auch der gesundheitspolitische Sprecher der AfD Bundestagsfraktion, Martin Sichert, erwartet wurde. Laut Informationen unserer Redaktion ist auch keine alternative Veranstaltung zu der abgesagten Kundgebung geplant.