Attentat auf Donald Trump bei Wahlkampfveranstaltung – Tote und Verletzte

Archivbild. Foto: Gerd Altmann/pixabay

Der ehemalige Präsident Donald Trump (Republikaner) befand sich am Samstagabend um 18.13 Uhr in Butler auf einer Wahlkampfveranstaltung, als plötzlich Schüsse ertönten. Ein männlicher Attentäter soll von einem Dach außerhalb des Veranstaltungsgeländes eine Vielzahl von Schüssen auf den Am Rednerpult stehenden Präsidentschaftskandidaten abgefeuert haben.

Amerikanischen Medienberichten zufolge soll der 20jährige Mann aus großer Entfernung auf dem Dach liegend mit einem Sturmgewehr geschossen haben, er traf Donald Trump am Kopf, das Ohr wurde verletzt, Blut lief dem ehemaligen Präsidenten das Gesicht hinunter. Bevor Trump vom Secret Service in Sicherheit gebracht wurde, stand er noch einmal auf, sagte zu den Sicherheitsleuten, die ihn deckten und unten hielten zunächst „Let me get my shoes“, dann „Wait, wait, wait“. Dann erhob der 78jährige Präsidentschaftskandidat sich, streckte die Faust hoch und rief mehrmals – ohne Mikrofon kaum vernehmbar- „Fight!“, die Menge daraufhin „USA, USA“.

Zügig wurde Trump danach vom Secret Service in Sicherheit gebracht und kurzzeitig im Krankenhaus untersucht und behandelt.

Die „Fight“ Geste von Donald Trump geht um die Welt. Elon Musk veröffentlichte das aussagekräftige Bild auf X, welches heute morgen bereits fast 2 Millionen Likes erhielt.

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Wie der örtlich zuständige Bezirksstaatsanwalt Richard Goldinger mitteilte, gab es bei dem Attentat zwei Tote und zwei Verletzte. Scharfschützen des Sicherheitsdienstes für Präsidenten hatten den Attentäter ausgeschaltet, der aus Pennsylvania stammen soll.

Bei den anderen Toten und den Schwerverletzten handelt es sich um Besucher der Wahlkampfveranstaltung, die sich hinter Donald Trump in den Reihen der Zuschauer befanden.

Der ehemalige Präsident und Wahlkampfkandidat gab via eine Erklärung ab:

„Ich möchte dem US-Geheimdienst und allen Strafverfolgungsbehörden für ihre schnelle Reaktion auf die Schießerei danken, die sich gerade in Butler, Pennsylvania, ereignet hat. Vor allem möchte ich der Familie des getöteten Rallye-Teilnehmers mein Beileid aussprechen, aber auch der Familie einer anderen Person, die schwer verletzt wurde. Es ist unglaublich, dass eine solche Tat in unserem Land geschehen kann. Über den Schützen, der jetzt tot ist, ist noch nichts bekannt.

Ich wurde von einer Kugel getroffen, die den oberen Teil meines rechten Ohrs durchschlug. Ich wusste sofort, dass etwas nicht stimmte, denn ich hörte ein zischendes Geräusch, Schüsse und spürte sofort, wie sich die Kugel durch die Haut bohrte. Es blutete stark, und da wurde mir klar, was los war.

GOTT SEGNE AMERIKA!“

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Das FBI ermittelt in dem Fall und bittet um sachdienliche Hinweise, wie auch Videos und Fotos. Derweil steht laut Ermittlern fest, dass es sich bei dem mutmaßlichen Attentäter um einen 20-jährigen Mann aus Pennsylvania handelt.

Es wird Kritik am Wahlkampfstil in Amerika laut. Die Frage, wie es zu dem Attenat kommen konnte, wird in den sozialen Medien diskutiert. Im Fokus steht die Arbeit des Secret Service, der für den Schutz der Präsidenten zuständig ist, aber auch die Art und Weise des Wahlkampfes, wie er derzeit in den USA und darüber hinaus geführt wird.

Der derzeitig amtierende Präsident Joe Biden (Demokraten) und Konkurrent im Wahlkampf postete ebenfalls ein Statement auf X:

„Ich bin über die Schießerei bei Donald Trumps Kundgebung in Pennsylvania informiert worden.

Ich bin dankbar zu hören, dass er in Sicherheit ist und es ihm gut geht. Ich bete für ihn und seine Familie und für alle, die auf der Kundgebung waren, während wir auf weitere Informationen warten.

Jill und ich sind dem Secret Service dankbar, dass er ihn in Sicherheit gebracht hat. Für diese Art von Gewalt gibt es in Amerika keinen Platz. Wir müssen uns als eine Nation vereinen, um sie zu verurteilen.“

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Es ist anzunehmen, dass dieses erschütternde Ereignis Einfluss auf den weiteren Verlauf des amerikanischen Wahlkampfes haben wird.

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