
Am vergangenen Montag führte die Polizeiinspektion Osnabrück eine inspektionsweite Schwerpunktkontrolle zum Thema „Radverkehr“ durch, an der über 60 Beamte aus verschiedenen Dienststellen teilnahmen.
Ziel der Kontrollen war die Reduzierung von Hauptunfallursachen im Radverkehr sowie der Schutz von Radfahrern und anderen Verkehrsteilnehmern.
Zwischen 10 und 18 Uhr wurden insgesamt 674 Verkehrsteilnehmer kontrolliert, darunter 546 Fahrräder, Pedelecs und E-Scooter sowie 128 andere Fahrzeuge, unter anderem PKW. Dabei wurden 381 Verstöße festgestellt.
Zu den häufigsten Verstößen gehörten die Nutzung elektronischer Geräte, Vorfahrtsverletzungen (darunter auch Rotlichtverstöße) und das Befahren von Gehwegen. Auch das Missachten von Beleuchtungspflichten sowie das Halten und Parken auf Radverkehrsflächen wurden geahndet.

Besondere Aufmerksamkeit erhielten zwei Fälle von manipulierten E-Scootern, die ohne Versicherungsschutz bzw. mit erhöhter Geschwindigkeit unterwegs waren. In einem Fall wurde ein 16-Jähriger mit einem auf 45 km/h getunten E-Scooter erwischt. Das Fahrzeug wurde beschlagnahmt.
Die Mehrheit der Kontrollierten zeigte Verständnis und begrüßte die Maßnahmen, besonders die persönliche Ansprache durch die radfahrenden Polizeikräfte.
Die Ergebnisse der Großkontrolle der Polizei Osnabrück im Detail (Quelle Polizei Osnabrück:
ZusammengefassteKontrollergebnisseBildquellen
- Bild Kontrolle: Polizei Osnabrück
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