
Vom 11. bis 15. November 2024 organisiert die Volksinitiative „Stoppt Gendern in Niedersachsen“ Aktionstage an verschiedenen Hochschulen in Niedersachsen. Das Ziel ist es, gegen den wachsenden Zwang zur Verwendung von Gendersprache zu protestieren und die Öffentlichkeit über deren Nachteile und möglichen Gefahren zu informieren.
Diese Initiative zielt besonders auf das akademische Milieu ab, das Dr. Josef Lange, Vorsitzender des Rats für deutsche Rechtschreibung und ehemaliger Wissenschaftsstaatssekretär Niedersachsens, bereits vor Jahren einer ideologisch geprägten Sprachpolitik beschuldigt hat.
„Diejenigen, die als Protagonisten der Veränderung auftreten, drohen sich vom Sprachverständnis der Bevölkerung zu entfernen. Sie riskieren, irgendwann nicht mehr verstanden zu werden“, betonte Lange in einem Interview im April 2021. Besonders an niedersächsischen Hochschulen ist eine kritische Reflexion dieser Entwicklungen kaum erkennbar.
Die Volksinitiative argumentiert, dass das Gendern viele Menschen ausgrenzt, darunter Sehbehinderte und Zuwanderer, die Deutsch lernen. Umfragen zeigen, dass die Mehrheit der Bevölkerung Gendersprache ablehnt. Zudem fehlt wissenschaftlicher Nachweis über die Wirksamkeit des Genderns. Studien legen nahe, dass viele Studenten sich durch den Druck zum Gendern benachteiligt fühlen und sogar schlechtere Noten befürchten müssen.
„Unsere Aktionstage sollen den Anstoß zu einer Debatte und einem Reformprozess an den Hochschulen geben. Es ist an der Zeit, starre Strukturen zu durchbrechen“, so die Initiative.
Termine der Aktionstage:
- Montag, 11. November: Hochschule Osnabrück, 13:00 – 15:00 Uhr, Schlossgarten vor der Mensa
- Dienstag, 12. November: Universität Hannover, 10:30 – 15:00 Uhr, Innenhof der Mensa, Königsworther Platz 1
- Mittwoch, 13. November: Universität Lüneburg, 10:00 – 12:00 Uhr und 14:00 – 16:00 Uhr, Bushaltestelle Leuphana
- Donnerstag, 14. November: Universität Braunschweig, 14:00 – 15:30 Uhr, Konstantin-Uhde-Straße / Ecke Pockelstraße
Kontakt für weitere Informationen:
Dr. Alexander Börger und Dr. Achim SohnsE-Mail: kontakt@stoppt-gendern-in-niedersachsen.de (mailto:kontakt@stoppt-gendern-in-niedersachsen.de)Web: www.stoppt-gendern-in-niedersachsen.de
Wie die WerteUnion Niedersachsen mitteilte, steht sie hinter diesen Aktionstagen und fordert eine sachliche Diskussion über die Zukunft der deutschen Sprache an unseren Hochschulen.
Bildquellen
- Sprache, Gesichter: Gerd Altmann