30-Jähriger versucht an der Grenze mit gefälschtem Dokument einzureisen – Zurückweisung

Symbolfoto/ Foto: Bundespolizei

Die Bundespolizei hat am Mittwoch an der deutsch-niederländischen Grenze einen Mann festgenommen. Der 30-Jährige versuchte mit einem gefälschten Dokument nach Deutschland einzureisen. Er wurde in die Niederlande zurückgewiesen.

Der Mann wurde in der Nacht zum Mittwoch gegen vier Uhr als Insasse eines Fernreisebusses im Rahmen der vorübergehend wiedereingeführten Binnengrenzkontrollen zu den Niederlanden an der Kontrollstelle auf dem Rastplatz Bunderneuland an der Autobahn A280 von Bundespolizisten kontrolliert.

Bei der Kontrolle wies er sich mit einer griechischen Identitätskarte aus, was die Beamten stutzig machte. Es stellte sich heraus, dass es sich bei der Karte um eine Totalfälschung handelte. Das bedeutet, das Dokument war so gestaltet, dass es dem Original möglichst ähnlich sieht, jedoch komplett neu gefertigt und aus Materialien hergestellt, die denen eines echten Dokuments ähneln.

Weitere Ermittlungen ergaben, dass der Mann Syrer ist. Der 30-Jährige wurde vorläufig festgenommen. Ihm drohen nun Anzeigen wegen Urkundenfälschung und Verstößen gegen das Aufenthaltsgesetz. Nach den polizeilichen Maßnahmen wurde der Syrer in die Niederlande zurückgewiesen und ihm eine Wiedereinreisesperre von drei Jahren verhängt.