Kindergeldmissbrauch 2024: 140.000 Verdachtsfälle erschüttern den Sozialstaat

Im Jahr 2024 wurden etwa 140.000 Verdachtsfälle von Kindergeldmissbrauch registriert. In rund 100.000 dieser Fälle leiteten die Behörden steuerrechtliche Ermittlungsverfahren ein. Besonders alarmierend: In 8.000 Fällen besteht der Verdacht auf bandenmäßigen Leistungsmissbrauch.

René Springer, arbeits- und sozialpolitischer Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, äußert sich dazu wie folgt:

„Noch immer haben Betrüger leichtes Spiel, den deutschen Sozialstaat auszunutzen. Der Skandal um das Hochhaus Weißer Riese in Duisburg, wo 177.000 Euro für 59 Kinder gezahlt wurden, die gar nicht in Deutschland leben, ist nur ein Beispiel.

In vielen Fällen kann man vermutlich von systematischem Betrug ausgehen. Die etablierten Parteien haben mit ihrer falsch verstandenen Weltoffenheit und Umverteilungsbereitschaft diesen Zustand herbeigeführt. Dieses staatsverantwortliche Totalversagen muss lückenlos aufgeklärt werden. Außerdem müssen endlich Maßnahmen ergriffen werden, um den Sozialleistungsmissbrauch effektiv zu unterbinden.

Ein erster wichtiger Schritt wäre die Einführung von Fingerabdruck-Scanverfahren in den Sozialbehörden, um die Identität von Antragstellern zweifelsfrei festzustellen. Außerdem ist eine engere Zusammenarbeit zwischen Meldebehörden, Finanzämtern und der Familienkasse erforderlich, um Scheinadressen oder gefälschte Wohnsitzmeldungen aufzudecken.“

Bildquellen

  • Betrug, Geld, Warnung: Selline Selline/Pixabay (KI)