
Am 7. März 2025 wurde im Stichkanal Dörpen eine erhebliche Ölverunreinigung festgestellt. Ursache war ein technischer Defekt an einem Frachtschiff, bei dem Wasser in den Maschinenraum eindrang und nach dem Überlaufen der Bilge ins Hafenbecken gelangte. Die Verunreinigung erstreckte sich über eine Länge von etwa 400 Metern.
Unmittelbar nach Bekanntwerden des Vorfalls wurden die zuständigen Behörden informiert. Vertreter der Unteren Wasserbehörde, des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamts sowie die Feuerwehr waren vor Ort, um die Situation einzuschätzen und Maßnahmen zur Eindämmung der Verschmutzung einzuleiten. Ein spezialisiertes Unternehmen nahm umgehend die Reinigungsarbeiten auf, wobei bislang bereits 20.000 Liter verunreinigtes Wasser abgesaugt wurden.
Die betroffenen Schiffe werden derzeit vor Ort gereinigt. Nach Abschluss der Reinigungsarbeiten soll das verursachende Frachtschiff den Hafen wieder verlassen dürfen. Die Ölsperre wird in enger Abstimmung mit den Behörden aufgehoben, sobald sichergestellt ist, dass alle erforderlichen Maßnahmen zur Beseitigung der Verunreinigung erfolgreich umgesetzt wurden.
Da sich im Uferbereich ebenfalls ölhaltige Rückstände befinden, ist nicht auszuschließen, dass in den kommenden Tagen vereinzelt kleinere Verunreinigungen auf der Wasseroberfläche auftreten. Die zuständigen Stellen beobachten die Lage weiterhin aufmerksam und werden bei Bedarf zusätzliche Maßnahmen ergreifen.
Bildquellen
- Polizein: Specker