Papst erlitt zwei Episoden akuter Ateminsuffizienz

Vatikan Foto: Booth Kates/Pixabay

Papst Franziskus hat laut dem Presseamts des Heiligen Stuhls zwei Episoden akuter Ateminsuffizienz erlitten, die durch eine Ansammlung von Schleim verursacht wurden, der beide Male abgesaugt wurde.

Am Montagabend veröffentlichte der Presseamt des Heiligen Stuhls folgendes Update zum Gesundheitszustand von Papst Franziskus:

„Heute erlitt der Heilige Vater zwei Episoden akuter Ateminsuffizienz, verursacht durch eine erhebliche Ansammlung von endobronchialem Schleim und den daraus resultierenden Bronchospasmus. Daher wurden zwei Bronchoskopien durchgeführt, um große Sekretmengen zu entfernen.

Am Nachmittag wurde die nicht-invasive mechanische Beatmung wieder aufgenommen. Der Heilige Vater blieb zu jeder Zeit wach, orientiert und kooperativ. Die Prognose bleibt vorsichtig.“

Die Bluttestwerte des Papstes sind unverändert und deuten darauf hin, dass er keine Leukozytose (eine erhöhte Anzahl weißer Blutkörperchen) aufweist. Dies wiederum legt nahe, dass keine neue Infektion vorliegt und die Schleimansammlung lediglich eine Folge der bereits bestehenden Lungenentzündung des Papstes ist.

Ursache der beiden heutigen Anfälle war die Reaktion der Bronchien, die versuchten, den angesammelten Schleim auszuscheiden, um die Bakterien zu beseitigen. Der klinische Zustand des Papstes bleibt daher komplex, und weitere Krisen, wie die am Nachmittag aufgetretenen, sind möglich.

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