
Am 1. April 2025 verstarb der US-amerikanische Schauspieler Val Kilmer im Alter von 65 Jahren in Los Angeles an den Folgen einer Lungenentzündung, wie seine Tochter Mercedes Kilmer mitteilte.
Val Kilmer, der durch seine vielseitigen und charakterstarken Rollen in Hollywood bekannt war, hinterlässt ein beeindruckendes filmisches Erbe, auch wenn es später aufgrund einer Krebserkrankung ruhig um ihn geworden war.
Val Kilmer wurde am 31. Dezember 1959 in Los Angeles geboren und war in den 1980er- und 1990er-Jahren stark in Filmen vertreten. Sein Durchbruch gelang ihm in 1986 mit der Rolle des Kampfpiloten „Iceman“ (Tom Kazansky) in Top Gun, wo er an der Seite von Tom Cruise spielte.
Weitere Meilensteine seiner Karriere waren die Verkörperung von Jim Morrison in Oliver Stones The Doors (1991), bei der er selbst sang und von Kritikern gefeiert wurde, sowie die Rolle als Batman in dem Film Batman Forever (1995). Auch in Tombstone (1993) als Doc Holliday und in Michael Manns Heat (1995) neben Al Pacino und Robert De Niro zeigte er sein schauspielerisches Können.
Zuletzt kehrte er 2022 in Top Gun: Maverick als „Iceman“ zurück, eine Rolle, die seine eigene Krebserkrankung thematisierte.
Kilmer war von 1988 bis 1996 mit der britischen Schauspielerin Joanne Whalley verheiratet, die er während der Dreharbeiten zu Willow (1988) kennenlernte.
Aus dieser Ehe stammen zwei Kinder: Tochter Mercedes, geboren 1991, und Sohn Jack, geboren 1995. Beide Kinder blieben ihm eng verbunden, insbesondere nach seiner Kehlkopfkrebs-Diagnose 2014, die seine Stimme stark beeinträchtigte.
Jack fungierte etwa in der Dokumentation Val (2021) als Erzähler, da Kilmer selbst nur eingeschränkt sprechen konnte. Nach der Scheidung von Whalley blieb Kilmer unverheiratet.
Trotz gesundheitlicher Rückschläge hinterlässt Val Kilmer ein Vermächtnis als einer der markantesten Schauspieler einer Generation.
Bildquellen
- Tod, Trauer: Andreas Lischka