Merz’ zweiter Anlauf: Heutige Kanzlerwahl mit Stimmen der Grünen und Linken?

bild: PixelAnarchy/pixabay

Eine zweite Wahl zum Bundeskanzler am heutigen Tag würde eine Änderung der Geschäftsordnung des Bundestages (GOBT) erfordern.

Die Verhandlungen zur erforderlichen Zweidrittelmehrheit wurden durch die Brandmauer zur AfD und den Unvereinbarkeitsbeschluss der Union gegenüber der Linken erschwert.

Nun erklärten Unionspolitiker wie Gitta Connemann, Jens Spahn und Alexander Hoffmann (CSU), dass Friedrich Merz im heutigen zweiten Wahlgang die Kanzlerwahl mit Stimmen von CDU/CSU, SPD, Grünen und der Linken anstrebt. Damit scheint der Unvereinbarkeitsbeschluss der Union gegenüber der Linken gefallen zu sein.

Wolfgang Kubicki (FDP) riet zuvor via X zur Gelassenheit, da Merz sonst ein Kanzler „von Gnaden der Linken“ wäre, sollte er deren Stimmen für die Fristverkürzung nutzen. Der Reputationsverlust bei der Union wäre noch größer, da die Wähler bei der Bundestagswahl vor drei Monaten nicht links gewählt hätten.

Die spannende Frage ist, ob Friedrich Merz die Wahl im zweiten Anlauf nun gelingt.

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Standard. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf den Button unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Weitere Informationen

Bildquellen

  • Berlin, bundestag: PixelAnarchy/pixabay