Tragischer Leichenfund in Winschoten: Jeffrey (10), Emma (8) und ihr Vater tot aufgefunden

Symbolbild. Foto: Franz P. Sauerteig/ Pixabay

Entführung und Vermisstenmeldung

Am Samstagnachmittag, dem 17. Mai 2025, wurden der 10-jährige Jeffrey und seine 8-jährige Schwester Emma aus Beerta (Niederlande) von ihrem 67-jährigen Vater entführt. Die Eltern lebten getrennt.

Am vergangenen Sonntag gab die niederländische Polizei eine Vermisstenmeldung heraus, veröffentlichte Fotos der Kinder und des Vaters und bat die Bevölkerung um Hinweise.

Großangelegte Suchaktion

Die Suche nach den Vermissten begann am Sonntagabend im Carel Coenraadpolder bei Finsterwolde und wurde am Montag auf ein größeres Gebiet ausgeweitet. Über 100 Freiwillige beteiligten sich an der Suche. Am Dienstag, dem 20. Mai 2025, konzentrierte sich die Suche auf Winschoten, insbesondere auf das Gebiet rund um den Renselweg, wo das Fahrzeug schließlich gefunden wurde.

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Weitere Informationen

Fund des Fahrzeugs und traurige Gewissheit

Wie das niederländische Nachrichtenmagazin RTV Noord schreibt, entdeckte am Dienstagabend gegen 20:30 Uhr die Polizei ein Fahrzeug im Wasser nahe dem Renselweg in Winschoten. Nach der Bergung bestätigte sich, dass es sich um den grauen Toyota Avensis des Vaters handelte, der zuletzt gegen 15:30 Uhr in der Nähe von Winschoten gesichtet worden war.

Im Fahrzeug befanden sich mehrere Leichen. Die Polizei hatte bereits zuvor erklärt, dass die Möglichkeit in Betracht gezogen werde, dass es sich um die vermissten Kinder handeln könnte. Die genaue Anzahl der Opfer und weitere Details wurden zunächst bis zu endgültigen Gewissheit nicht bekanntgegeben, um die Familie zu schützen. Die Ermittlungen liefen die ganze Nacht.

Nun besteht traurige Gewissheit, dass es sich um den Vater und die beiden vermissten Kinder im Alter von 8 und 10 Jahren handelt.

Reaktionen und Anteilnahme

An der Fundstelle des Autos wurden erste Blumen niedergelegt und trauernde Menschen versammelten sich. „Erschüttert, wütend und tief traurig. Kein Wort kommt auch nur annähernd an das heran, was wir jetzt fühlen“, teilt die Familie in einer Erklärung mit. „Wir können es nicht begreifen und wollen es eigentlich auch nicht begreifen.“

‚Aangeslagen, boos en intens verdrietig. Geen enkel woord komt in de buurt bij wat wij nu voelen‘, laat de familie weten in een verklaring. ‚Wij kunnen het niet beseffen en willen het ook eigenlijk niet beseffen.‘

Dieser tragische Vorfall erschüttert in der Gemeinde und auch über die nahe deutsch-niederländische Grenze hinaus die Menschen. Die Ermittlungen zur Klärung der genauen Umstände dauern an.


Hinweis: Dieser Beitrag behandelt Themen wie Suizidgedanken und psychische Gesundheit, die für manche Leser belastend sein können. Wenn Sie selbst betroffen sind oder Unterstützung benötigen, wenden Sie sich bitte an professionelle Hilfe, wie die Telefonseelsorge unter der kostenlosen Hotline 0800 111 0 111 oder 0800 111 0 222 (Deutschland, kostenfrei).

Weitere Informationen finden Sie unter z. B. www.telefonseelsorge.de

Bildquellen

  • Polizei, Blaulicht: Franz P. Sauerteig/ Pixabay
  • Polizei, Blaulicht: Franz P. Sauerteig/ Pixabay