Verbraucherzentrale Osnabrück zieht Bilanz: Hohe Nachfrage bei ungewollten Verträgen und Online-Betrug

Die Beratungsstelle der Verbraucherzentrale Niedersachsen in Osnabrück verzeichnete auch 2024 eine hohe Nachfrage. Rund 5.700 Ratsuchende wandten sich an die Beratungsstelle, die 4.712 Fach- und Rechtsberatungen durchführte.

Häufige Themen waren untergeschobene Verträge, Probleme mit Telekommunikationsanbietern und betrügerische Online-Shops.

Landesweit dominieren Fragen zu Energie- und Vertragsrecht. „Immer mehr Menschen verlieren den Überblick im Dickicht undurchsichtiger Angebote und Geschäftsbedingungen“, erklärt Petra Borgmann, Beraterin der Verbraucherzentrale Osnabrück.

Stetig hoher Beratungsbedarf

„2024 hatten wir besonders häufig mit ungewollten Verträgen und unseriösen Geschäftsmodellen zu tun. Wer in solche Kostenfallen gerät, findet bei uns kompetente Unterstützung.“

Mit 5.704 Kontaktaufnahmen und 4.712 Beratungen liegt die Nachfrage auf dem hohen Niveau des Vorjahres. „Die Zahlen zeigen: Der Bedarf an Unterstützung bleibt groß und wird sich so schnell nicht ändern“, fasst Borgmann zusammen.

Landesweite Trends

Auch in den elf Beratungsstellen der Verbraucherzentrale Niedersachsen sind komplexe Themen wie Energie-,Vertrags- und Reiserecht, Telekommunikation sowie Handwerker- und Kundendienste stark nachgefragt. Die Berater unterstützen Bürger mit fachlicher und rechtlicher Expertise – vor Ort, telefonisch oder per Videoberatung.

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