
Angesichts der anhaltenden politischen Instabilität in Frankreich, wo Präsident Emmanuel Macron seit 2017 bereits sechs Premierminister ernannt hat und der Haushalt für 2025 umstritten bleibt, hat die Nationalversammlung am Montagabend François Bayrou mit 364 zu 194 Stimmen das Misstrauen ausgesprochen.
Nachdem er zuvor mehrere Misstrauensvoten überstanden hatte, fand sich diesmal eine breite Unterstützung von linken und anderen Fraktionen für seinen Sturz. Bayrou hatte Einsparungen von 44 Milliarden Euro im Staatshaushalt vorgeschlagen. Präsident Macron sucht nun nach einem siebten Premierminister.
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- Paris, Eiffelturm: Pete Linforth/Pixabay