
Nach Berechnungen für den sogenannten Heizspiegel werden die Heizkosten in Deutschland im laufenden Jahr deutlich ansteigen.
Am 22. September 2025 hat die Beratungsgesellschaft co2online ihren aktualisierten Heizspiegel für das laufende Jahr veröffentlicht, der die steigenden Heizkosten in Deutschland bestätigt und detailliert prognostiziert.
Basierend auf einer Auswertung von über 90.000 Gebäudedaten zeigen die Berechnungen, dass Haushalte mit fossilen Heizsystemen besonders betroffen sind. Die Prognosen deuten auf anhaltende Preissteigerungen hin, getrieben durch höhere Energiepreise, den kalten Winter zu Jahresbeginn, den steigenden CO₂-Preis und zunehmende Netzentgelte aufgrund sinkender Kundenzahlen bei Gas.
Angesichts der laut Heizspiegel deutlich steigenden Heizkosten in Deutschland fordert Ines Schwerdtner, Vorsitzende der Partei Die Linke, entschlossenes Handeln der Bundesregierung:
„Die absehbar steigenden Energiepreise sind eine schlechte Nachricht für die Menschen in unserem Land. Besonders hart trifft es diejenigen mit geringem Einkommen: Sie müssen im Verhältnis zu ihrem Lohn den größten Teil für Energie aufbringen.
Es darf nicht sein, dass ausgerechnet diejenigen, die täglich hart arbeiten, darüber nachdenken müssen, ob sie ihre Wohnung noch heizen können. Hier muss die Bundesregierung endlich handeln: Übergewinne privater Energieunternehmen müssen konsequent abgeschöpft werden.
Außerdem gehört die Energieversorgung in die öffentliche Hand, denn private Netzbetreiber füllen sich die Taschen und treiben die Preise zusätzlich in die Höhe.“