In einem dramatischen Wendepunkt des Nahostkonflikts hat US-Präsident Donald Trump heute ein umfassendes Friedensabkommen zwischen Israel und der Hamas in Gaza offiziell besiegelt. Der Plan, von Israel und der Hamas am 9. Oktober akzeptiert, wird weltweit gelobt.
Der Deal des amerikanischen Präsidenten Trump, bekannt als „20-Punkte-Plan“, beinhaltet einen sofortigen Waffenstillstand, den Rückzug israelischer Truppen aus Teilen Gazas und die Freilassung aller verbleibenden Geiseln.
Er forderte eine dauerhafte Zusammenarbeit und betonte: „Let this be the beginning of a new chapter, where Jews and Arabs, Israelis and Palestinians, build a future of prosperity together.“
„Nach so vielen Jahren unaufhörlichen Krieges und endloser Gefahr sind heute die Himmel ruhig, die Gewehre schweigen, die Sirenen sind verstummt, und die Sonne geht auf über einem Heiligen Land, das endlich in Frieden ist – einem Land und einer Region, die, so Gott will, in alle Ewigkeit in Frieden leben werden“, sagte Trump in einer Ansprache vor der Knesset in Jerusalem, wo er von israelischen Abgeordneten mit stehendem Applaus empfangen wurde. Ein Zwischenfall, bei dem zwei Abgeordnete lautstark protestierten, sorgte kurz für Irritation.
Der Höhepunkt des Abkommens: Die Hamas hat heute Morgen 20 lebende Geiseln freigelassen und teilweise direkt an das Rote Kreuz übergeben.
Die sterblichen Überreste weiterer 28 Geiseln sollen in den kommenden Tagen geborgen und zurückgegeben werden. Im Gegenzug hat Israel ca. 2000 palästinensische Gefangene freigelassen, darunter viele, die in früheren Deals entlassen und später erneut inhaftiert worden waren.
„Das ist der Anfang eines neuen Zeitalters der Sicherheit und Kooperation“, betonte der israelische Premierminister Benjamin Netanyahu, der Trump für seine „unermüdliche Diplomatie“ lobte. Trump ist der größte Freund, den der Staat Israel jemals in gehabt hat“, so Premier Netanyahu.
Trump, der am Montagmorgen in Israel eintraf und später zu einer Friedenszeremonie nach Ägypten reiste, wird von Kritikern und Befürwortern gleichermaßen als Architekt des Deals gefeiert.
Trump reiste heute nach Ägypten, um auf einem Gipfel in Sharm el-Sheikh die nächsten Phasen zu besprechen. Der Plan, der in enger Absprache mit Israel, den arabischen Staaten und Vermittlern wie Ägypten und Katar entwickelt wurde, zielt auf ein sofortiges Ende des Gaza-Konflikts ab und legt den Grundstein für eine dauerhafte Stabilisierung.
Der Plan sieht eine Übergangsregierung für Gaza vor, beaufsichtigt von einem „Friedensrat“ unter amerikanischer Leitung.
Gaza wird von einem technokratischen, apolitischen palästinensischen Komitee verwaltet werden, das öffentliche Dienste und Kommunen übernimmt. Dieses Komitee besteht aus qualifizierten Palästinensern und internationalen Experten und wird beaufsichtigt vom „Board of Peace“ unter Trumps Leitung, mit Beteiligung des ehemaligen britischen Premiers Tony Blair und anderer Staatsoberhäupter.
Der Konflikt, der vor knapp zwei Jahren am 7. Oktober 2023 mit dem unvorstellbar schrecklichen Hamas-Angriff auf feiernde junge Israelis begann und über 60.000 Tote in Gaza durch israelische Manöver forderte, scheint nun vorerst beendet.
Zahlreiche Palästinenser strömen bereits in ihre zerstörten Häuser im Norden Gazas zurück, während globale Führer den US-Präsidenten für den Durchbruch feiern. Netanyahu schlug Trump sogar erneut für den Friedensnobelpreis vor. Ob der Frieden von Dauer ist, bleibt abzuwarten – doch heute atmet der Nahe Osten auf.
Der Plan ist in mehrere Phasen unterteilt: Die erste Phase, die heute abgeschlossen wurde, umfasst den Waffenstillstand, die Geiselfreilassung und den Gefangenenaustausch. Weitere Phasen sehen den vollständigen Rückzug israelischer Truppen, die Demilitarisierung Gazas und den Wiederaufbau vor.
„Möge dies der Beginn eines neuen Kapitels sein, in dem Juden und Araber, Israelis und Palästinenser gemeinsam eine Zukunft in Wohlstand aufbauen“, sagte Trump heute in seiner Rede in der Knesset.
