Osnabrücker Initiative ruft zum Friedensprotest vor dem Theater Osnabrück

Anlässlich des Jahrestags des Westfälischen Friedens am Freitag, 24. Oktober, lädt das Netzwerk „Zukunftswerk Osnabrück“ zu einer Kundgebung ein.

Unter dem Motto „Busse statt Kriegsgerät – Keine Produktion von Rheinmetall in Osnabrück“ soll um 17 Uhr vor dem Theater demonstriert werden. Der Protest richtet sich gegen die geplante Übernahme des VW-Werks durch den Rüstungskonzern Rheinmetall.

„Wo voller Stolz das Erbe Erich Maria Remarques, einem klaren Kriegsgegner, vor sich her getragen wird, sollen bald Waffen für einen Krieg produziert werden. Die Arbeiter vor Ort und auf der ganzen Welt können dabei nur verlieren, denn es werden ihre Kinder sein, die im Schützengraben mit diesen Waffen verheizt werden“, erläutert das Netzwerk in seiner Einladung.

Das Bündnis betont, dass der Schutz von Arbeitsplätzen nicht gegen den Einsatz für Frieden ausgespielt werden dürfe. „Dafür können wir die Arbeiter nicht in die Verantwortung ziehen, sie werden nicht gefragt, was oder wie produziert werden soll“, so der Aufruf.

Stattdessen plädiert das „Zukunftswerk Osnabrück“ für eine Umnutzung des Werks zur Produktion nützlicher Fahrzeuge für den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV). Eine entsprechende Machbarkeitsstudie liege bereits vor.

Mehr zum Netzwerk: www.zukunftswerk-osnabrück.de.